Potsdam (SN/at). Eine Formulierung im Entwurf der neuen Sorbischen Schulverordnung weckt seit Wochen den Widerstand von Eltern, Schülern und der sorbischen Gremien in der Niederlausitz. Zwei Tage erwiesen sich dabei als Zäsur, der Protest scheint ein Umdenken bewirkt zu haben. Die umstrittene Mindestzahl von zwölf Schülern für eine Sprachgruppe im Sorbisch- bzw. Witaj-Unterricht ist laut Aussage der zuständigen Referatsleiterin im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Dr. Katrin Düring auf der Sitzung des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg am 21. März, vom Tisch. Eine andere Zahl nannte sie jedoch nicht.