Sechs Künstlerinnen – sechs Kunstansichten

srjeda, 25. nowembera 2015
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Gibt es eine spezifisch weibliche Ästhetik? Die Ausstellung „Ja sym“ von sechs sorbischen Künstlerinnen liefert Stoff zur Diskussion.  Foto: SN/Matthias Bulang Gibt es eine spezifisch weibliche Ästhetik? Die Ausstellung „Ja sym“ von sechs sorbischen Künstlerinnen liefert Stoff zur Diskussion. Foto: SN/Matthias Bulang

Gegenwärtig stellen sechs bildende Künstlerinnen, allesamt Mitglied des Sorbischen Künstlerbundes, in der Volksbank Bautzen ihre Arbeiten aus. Unter dem Titel „Ja sym“ (Ich bin) ist Malerei und Grafik zu sehen. Nicht zu übersehen sind aber auch Plastiken, die der modernen Architektur des Hauses angepasst erscheinen.

Die bizarre „Blaue Göttin“ von Barbara Wiesner oder auch ihre wuchtige Skulptur aus Ulmenholz mit dem Titel „Kreuzungen“, gefertigt aus grob bearbeiteten Balken und zusammengehalten von Holznägeln, sind Schöpfungen, die von viel Lust am kreativen Schaffen zeugen. Aber hat die Künstlerin vor zwei Jahren, als sie an dem bizarren „Drachen“ aus Kupfer arbeitete, an die sorbische Sagengestalt gedacht und mit Geld in Verbindung gebracht? Maja Nagel hat zumindest Drachen und griechische 2-Euro-Münzen in ihren „Drachentänzen“ sehr geschickt motivisch zusammengeführt. Ein Schelm, der im Bankhaus bei der Betrachtung dieser Collagen nicht an die Griechenlandkrise denkt ...

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