×

Powěsć

Failed loading XML...

Z wudaća: srjeda, 29 julija 2020

srjeda, 29 julija 2020 14:00

Telegramm (29.07.20)

Ausstellung zum Jubiläum

Crostwitz. Anlässlich des diesjährigen 600. Gründungsjubiläums der St. Sebastian-Bruderschaft ist seit dem 26. Juli im Crost­witzer Hornig-Haus eine Ausstellung über die Verehrung des heiligen Seba­stian in der Pfarrgemeinde Crostwitz zu sehen. Die Schau ist ein Gemeinschaftswerk des Cyrill-Me­tho­dius-Ver­eins, der Pfarrgemeinde Crost­witz und der St. Sebastian-Bruderschaft. Etwa 80 Besucher haben sich die Ausstellung am ersten Tag angesehen. Die 24 zweisprachigen Rollups, historischen Dokumente, liturgische Ge­wänder und weitere Austel­lungsstücke bleiben bis Ende September in Crostwitz.

Annalena Schmidt verlässt Bautzen

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Lehrer weiterhin gesucht

Ministerium und Landesamt ergreifen zusätzliche Maßnahmen

Bautzen (SN/MiR/bn). Es wird heiß, wirklich heiß – wenn es darum geht, die Schulen mit ausreichend Lehrern zu versorgen. Wenn es darum geht, den Sorbischunterricht zu sichern, umso mehr. Ein Beispiel dafür, wie schwer es ist, genü­gend Fachpersonal einzusetzen, zeigt die Grundschule in Baruth, die der Malsch­witzer Schule angegliedert ist. Dort droht bei der aktuellen Planung, dass mit dem kommenden Schuljahr der Unterricht in sorbischer Sprache nur noch in geringerem Umfang als bisher stattfinden kann. Angelika Schulze unterrichtet dort von der 1. bis zur 4. Klasse die Schüler in der sorbischen Sprache an sich sowie auch in den Unterrichts­fächern Werken und Musik. „Alle bisherigen Schüler wollen weiterhin Sorbisch lernen.

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

So viel gab’s noch nie

Janek Schäfer

Gleich zweimal steht das Sorbische zur Zeit im Mittelpunkt von Kampagnen der sächsischen Staatsregierung. Zum einen ist es die des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus „Sorbisch? Na klar.“, die im Februar an­gelaufen ist; zum anderen die Ende des Schuljahres ins Leben gerufene Kampagne „Čakamy na tebje! – Wir warten auf dich!“ des sächsischen Kultusministeriums. Ich finde es toll, denn in beiden Fällen ist das Sorbische auf großen Werbeflächen und sogar auf Bussen in der Region klar sichtbar. Deshalb auch der Staatsregierung und dem Ministerpräsidenten Sachsens Michael Kretschmer ein dickes Lob!

wozjewjene w: Blickpunkt
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Setzen noch stärker auf Prioritäten

Bautzen (SN/JaW). Wie kann man die Förderung der Stiftung für das sorbische Volk noch stärker an Prioritäten aus­richten? Darüber berieten die sorbischen Mitglieder des Rates der Stiftung für das sorbische Volk auf ihrer Klausur am 10. und 11. Juli in Bautzen. Im Mittelpunkt standen besonders die Regionalisierung der Förderung sowie die Festigung sorbischer Sprachräume und sorbischer Identität. „Neben der Schaffung und Stärkung sorbischer Sprachräume ist jedoch auch wichtig, die Projektträger zu unterstützen und Nachwuchs zu werben.­ Aus den Prioritäten müssen wir nun konkrete Ziele sowie Vorgehens­weisen ableiten“, erläuterte der Direktor der Stiftung Jan Budar das Hauptanliegen in einem Interview mit unserer Abendzeitung. Zugleich verwies er darauf, dass Regionalisierung keinesfalls heißt, dass nur Aktivitäten im sorbischen Siedlungsgebiet gefördert werden. „Wir behalten auch weiterhin die sor­bischen Inseln außerhalb des Siedlungsgebiets im Blick. Dazu hat die Stiftung bereits 2015 ihre Förderrichtlinien erweitert“, so Budar.

wozjewjene w: SN Deutsch

Bautzen (SN/mwe). Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat am 17. Juli in Begleitung seines sächsischen Amtskollegen Michael Kretschmer (CDU) Bautzen und die Sorben besucht.

Nachdem beide Politiker im Schiller-Gymnasium Zeugnisse ausgeteilt und Gespräche mit Schülern und Lehrern geführt hatten, begaben sie sich zu einem Spaziergang in die Stadt. Im Sorbischen National-Ensemble (SNE) begrüßte sie die Geschäftsführerin des Hauses Diana Wagner. Winfried Kretschmann und seine­ Frau Gerlinde, Michael Kretschmer und seine Lebensgefährtin Annett Hofmann hatten sich beim Rundgang durch das Ensemble sehr für das Wirken der Künstler interessiert. „Ich bin sehr froh, dass der baden-württembergische Ministerpräsident uns besucht hat. Ich nutzte die Gelegenheit, ihn auf eine unserer Tournee-Veranstaltungen in seiner Heimat einzuladen“, sagte Wagner.

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Ein „epochaler Schritt“

Das beschlossene Strukturstärkungsgesetz erhält einen sorbischen Passus

Mit Spannung haben der sorbische Dach­verband Domowina und die Stiftung für das sorbische Volk auf die Abstimmung über das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen und das Kohleausstiegsgesetz am 3. Juli im Bundestag gewartet: Wird der Vorschlag, den Domowina, Stiftungsrat und Parlamentarischer Beirat der Stiftung für das sorbische Volk für das Strukturstärkungsgesetz in den Parlamentsbetrieb eingebracht haben, die kritischen Prüfungen der Abgeordneten bestehen? Weil dem sorbischen Volk durch die Abbaggerung von 137 Dörfern in der Nieder- und mittleren Lausitz im Laufe der letzten 150 Jahre große Verluste seiner Substanz zugefügt wurden, ist solch ein Passus berechtigt.

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Änderung erst nach der Wahl 2021

Die Änderung des Namensrechtsgesetzes wird es in der aktuellen Wahlperiode nicht mehr geben. Ob das Anliegen nach den Wahlen zum Deutschen Bundestag 2021 zum Ende gebracht wird, hängt nach Meinung der brandenburgischen Landtagsabgeordneten Kathrin Dannenberg (Die Linke) davon ab, dass der Druck der Minderheitenorganisationen sowie der Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen auf Berlin­ nicht nachlässt.

Bautzen (SN/at). „Die Bundesregierung teilte mit, dass sie erst in der nächsten Wahlperiode über den Reformvorschlag entscheiden möchte“, heißt es in der Antwort der brandenburgischen Landesregierung auf eine kleine Anfrage der Abgeordneten Kathrin Dannenberg zur Änderung des Namensrechtsgesetzes. Diese wäre notwendig, damit Sorbinnen und Wendinnen ihren Namen in der Muttersprache in den Personalausweis oder Pass eintragen lassen können.

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Stephan Kühn: Vertane Chance

Berlin/Bautzen (SN/JaW). Die Verpflichtungen umzusetzen, die aus der Europ­äischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen hervorgehen, ist vorrangig Aufgabe der Bundesländer und nur in kleinem Rahmen auch des Deutschen Bundestages. ­So heißt es in der Antwort des Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Schäuble auf die kleine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn, das Internetportal des Bundestages auch in den Sprachen der in Deutschland anerkannten Minderheiten auszustatten. Zugleich bittet Schäuble in dem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, um Verständnis, dass es „ziemlich aufwendig ist, Webseiten in achtzehn Sprachen aktuell zu halten“. Die Internetseiten des Bundestages richten sich nicht nach „einer­ Repräsentativität der in Deutschland gesprochenen Sprachen, sondern nach möglichst breiter Verständlichkeit der Informationen“, so Schäuble.

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Webinar als Bildungsmittel wird genutzt

Räckelwitz/Schleife (DŠ/SN/MiR/bn). Die immer stärkere Nutzung des Internets erfordert ein hohes Maß an Sicherheit. Das war Thema eines ersten Webinars für Schüler der Oberschulen „Michał Hórnik“ in Räckelwitz und „Dr. Maria Grollmuß“ in Schleife. In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien nahmen daran 14 Schüler und Schülerinnen aus Räckelwitz und 16 aus Schleife im Alter­ zwischen 13 und 15 Jahren teil. Der Bautzener Sächsische Ausbildungs- und Erprobungskanal (SAEK) kümmerte sich um ein stabiles Netz. In beiden Schulen wurde jeweils ein Unterrichtsraum mit entsprechender Webcam und Mikrofonen ausgestattet. Moderator Michael Ziesch, zugleich Leiter des SAEK in Bautzen, begrüßte zu dieser besonderen Form des Unterrichts nicht nur die Schüler und deren Lehrer, sondern auch Referenten der Polizei. In fast zwei Stunden erläuterten und verdeutlichten die Beamten, worauf Jugendliche bei der Internetnutzung achten sollten und wie sie sich schützen sollen. Zur Verdeutlichung dienten vor allem verschiedene Kurz­filme.

wozjewjene w: SN Deutsch
srjeda, 29 julija 2020 14:00

Gedenken an Měrćin Nowak

Im Domowina-Regionalverband „Jan Arnošt Smoler“ Bautzen ist der sorbische Maler­, Schriftsteller und Publizist Měrćin Nowak-Njechorński unvergessen. Anfang Juni jährte sich sein Geburtstag zum 120. Mal. Am 6. Juli, dem 30. Todestag, ehrten ihn Mitglieder der Domowina-Ortsgruppe Wurschen/Nechern/Belgern gemeinsam mit Lenka Thomas vom Regionalvorstand und der hiesigen Domowina-Regionalsprecherin Katja Ließner an seinem Grab auf dem Gröditzer Friedhof. Die Vorsitzende der Domowina-Gruppe, Rosalia Kurfürst-Pinkau, erzählte dabei von den letzten Stunden des sorbischen Künstlers. Foto: Georg Helgest

wozjewjene w: SN Deutsch

nowostki LND