Denkmal soll erinnern und zugleich mahnen

srjeda, 27. meje 2015
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Pfarrer Jakubasch segnet das neue Denkmal in Nebelschütz.  Foto: Feliks Haase Pfarrer Jakubasch segnet das neue Denkmal in Nebelschütz. Foto: Feliks Haase

An das Schicksal der Zwangsarbeiter zur Zeit des 2. Weltkrieges erinnert in Nebelschütz im Landkreis Bautzen nun das Denkmal „Flammen und Tränen, Hoffnung und Leiden – Nadja“

Neleschütz (SN/MWj). Die vom tschechischen Künstler Robert Alger geschaffene Skulptur hat der Nebelschützer Pfarrer Benno Jakubasch am 10. Mai gesegnet. Den Anstoß zum Denkmal gab vor zwei Jahren der Besuch von Nikolai Tokarsky, dessen Mutter Nadja in der Ukraine verhaftet und in Nebelschütz zur Arbeit gezwungen wurde. Die heute 91-jährige Frau konnte zur Einweihung des Denkmals nicht selbst kommen. Ihr Sohn Nikolai war bei der Einweihung umso ergriffener und schämte sich auch seiner Tränen nicht, dass in der Lausitz an das Schicksal seiner Mutter und aller Zwangsarbeiter erinnert wird. Gerhard Korenk begrüßte Nikolai Tokarsky in dessen Muttersprache.

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