Vorbildliche Zweisprachigkeit

srjeda, 30. septembera 2015
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Der Domowina-Vorsitzende David Statnik und Stefan Skora, Oberbürgermeister von Hoyerswerda (CDU), enthüllten die Gedenktafel, die an die Gründung der Domowina am 13. Oktober 1912 in diesem Haus erinnert.  Foto: Axel Arlt Der Domowina-Vorsitzende David Statnik und Stefan Skora, Oberbürgermeister von Hoyerswerda (CDU), enthüllten die Gedenktafel, die an die Gründung der Domowina am 13. Oktober 1912 in diesem Haus erinnert. Foto: Axel Arlt

Was lange währt, wird gut. Das Projekt Bürgerzentrum Braugasse 1/Wobydlerski centrum Piwarska hasa 1 in Hoyerswerda bestätigt dieses Sprichwort nur zu gut. 16 Jahre wechselten sich Höhen und Tiefen ab. Am 4. September wurde der Komplex übergeben, der mit seiner deutsch-sorbischen Zweisprachigkeit wohltuend auffällt.

Hoyerswerda (SN/at). Die Altbausubstanz des neuen Bürgerzentrums widerspiegelt Lausitzer Geschichte. Hier, im ehemaligen Härtels Ballhaus, tagten die Vertreter sorbischer Vereinen, um am 13. Oktober 1912 über die Gründung der Domowina, der nationalen Organisation der Sorben, zu befinden und die Prozedur am 5. Februar 1913 abzuschließen. In den 1920er-Jahren zog dort das Realgymnasium ein. Dessen wohl berühmtester Schüler war Konrad Zuse, der spätere Erfinder des Computers. 1928 legte er hier sein Abitur ab. Ebenso in den 1950er-Jahren Horst-Dieter Brähmig, der Vorgänger des heutigen Hoyerswerdaer Oberbürgermeisters Stefan Skora (CDU).

wozjewjene w: SN Deutsch
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