Ein Drittel mehr Bewerbungen

srjeda, 25. měrca 2020 spisane wot:

Dresden (SN/bn). Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung lobte dieses Jahr zum zweiten Mal den Ideenwettbewerb „Sächsischer Mitmach-Fonds“ aus. Bis zum Stichtag am 15. März wurden insgesamt 2 074 Bewerbungen eingereicht. Dies sei „nach den rund 1 500 Einsendungen 2019 eine Steigerung um ein Drittel“, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.

Cunnewitz (SN/bn/JaW). Die Laientheatergruppe Schönau-Cunnewitz hat die aktuelle Theatersaison erfolgreich beendet. Ihre Inszenierung „Ludźo, njedźiwaj­će so“ (Leute, wundert euch nicht) haben die Laiendarsteller insgesamt zehn Mal vorgestellt. Am 16. Februar spielte die Gruppe zum Saisonabschluss in Lehndorf.

Insgesamt haben sich die Komödie mehr als 1 000 Theaterfreunde angeschaut, was etwas weniger ist als in den vergangenen Jahren. „Das Veranstaltungsangebot in der Lausitz hat zugenommen, was uns weniger Publikum bescherte. Dennoch sind wir zufrieden. Der Anklang war überall, wo wir gespielt haben, groß“, bilanzierte der Vorsitzende Daniel Wenk die diesjährige Saison.

Zum bevorstehenden Jubiläum, dem 30-jährigen Bestehen der Theatergruppe, planen die Laiendarsteller um Daniel Wenk und Regina Scholze die nächste Produktion. Die Premiere soll Anfang November sein. Derzeit werden die sorbischen Texte vorbereitet. „Unsere Fans dürfen sich auf eine neue Komödie freuen“, kündigte Wenk bereits an.

Bereit für lustige Inszenierung

srjeda, 25. měrca 2020 spisane wot:

Crostwitz (ZC/SN). Die Laientheatergruppe Crostwitz will noch dieses Jahr eine neue Inszenierung einstudieren. Das haben die Mitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung am 2. März im neuen Crostwitzer Gemeinde- und Kulturzentrum beschlossen. „In den nächsten Wochen gehen die Vorbereitungen los“, teilte Rosalia Ziesch vom Vorstand mit. Die Premiere soll im nächsten Jahr sein.

Bereits angelaufen sind die Proben für das neue Stück in Verantwortung des Cyrill-Methodius-Vereins. Der Titel ist „Mór a lubosć“ (Pest und Liebe) und die Vorstellungen werden im September in Crostwitz unter freiem Himmel stattfinden. Auch mehrere Mitglieder der Crostwitzer Theatergruppe sind selbstverständlich dabei. „Da wir mit den Texten für die Inszenierung unter freiem Himmel nicht voll ausgelastet sind, können wir uns an die neue Komödie wagen.“

Positive Bilanz haben die Theaterspieler für das vergangene Jahr gezogen. Ihr Stück „Čeplski recept“ (Verfluchtes Rezept) haben beinahe 1 100 Leute gesehen und die Mühen der Laiendarsteller mit viel Applaus honoriert.

Crostwitz (MaU/SN). Feste soll man feiern, wie und wann sie fallen. So jedenfalls wirbt ein altes Sprichwort um Gemeinsamkeit. Zugleich ist es auch ein Fingerzeig darauf, dass sich nichts im Leben wiederholt. Gerade deshalb hatten das WITAJ-Sprachzentrum Bautzen und der Regionalverband der Domowina „Michał Hórnik“ Kamenz großes Glück. Gemeinsam mit mehr als 250 Gästen feierten sie das unterdessen 10. Fest für Familien. Am 1. März nachmittags leuchteten auf der Geburtstagstorte zehn Kerzen. Doch erst nach Geschichten um Max und Moritz mit Peter Ziesch war Zeit, die feine Süßigkeit zu probieren. Die Kerzen waren ausgepustet und es schmeckte – Kindern, Eltern, Großeltern sowie Mitarbeitern. Dann jedoch ging es an die einzelnen Stationen. Für die einen war es wichtig schick zu sein. Deshalb wurden kleine Mädchen und Jungen zu Raubtieren, bunten Faltern oder miauenden Vierbeinern. Andere wiederum zog es an lange Tische, um zu basteln. Für jede Altersgruppe gab es besondere Basteleien. Auch die angrenzende Grundschule hatten sich die kleinen Gäste ganz schnell erschlossen.

„Unseren Reichtum zeigen“

srjeda, 25. měrca 2020 spisane wot:

Nach drei Monaten Renovierungsarbeiten bei laufendem Betrieb wurde am 8. März im Heimatmuseum Dissen die neue Dauerausstellung der Öffentlichkeit übergeben.

Chorprobe digital

srjeda, 25. měrca 2020 spisane wot:

Panschwitz-Kuckau/Crostwitz (MeB/SN/CoR). Die Kulturbetriebe sind geschlossen, Veranstaltungen und Versammlungen zwecks Corona-Infizierungsvorsorge verboten, das Kulturleben macht Viruspause und findet höchstens, wie auch organisiertes schulisches Lernen, noch im digitalen Raum statt. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die wöchentlichen Chorproben weiterzuführen, schalten einige sorbische Chöre nun ebenfalls von analog auf digital um.

„Sorbisch? Na klar.“

srjeda, 26. februara 2020 spisane wot:

Imagekampagne reagiert auf Akzeptanzprobleme der Deutschsprachigen

Sachsens neue Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hat die Kampagne „Sorbisch? Na klar.“ am 6. Februar in Bautzen gestartet. Ziel ist es, Aufmerksamkeit für die sorbische Sprache zu erzeugen, Wissen zu verbreiten und die Akzeptanz sowie die Wertschätzung ihres Gebrauchs in der Öffentlichkeit zu steigern. „Unsere Vision ist eine Lausitz, in der Sorben und Deutsche einander mit Offenheit, Respekt und Toleranz begegnen. Wir möchten die gesamte Bevölkerung der Lausitz dazu aufrufen, die sorbische Sprache als gemeinsamen Schatz zu betrachten. Schon wenn diejenigen, die das Sorbische nicht verstehen, im Alltag sagen können: ‚Ihr könnt in meiner Gegenwart über eure Themen ruhig sorbisch reden oder sorbisch telefonieren. Das stört mich nicht‘, dann haben wir einen guten Schritt in Richtung Wertschätzung der sorbischen Sprache und Ermutigung zu deren Gebrauch getan“, betonte Barbara Klepsch.

In Schleife geht ein wichtiges Bauvorhaben zu Ende – nicht ohne Streit. Der deutsch-sorbische Schulkomplex Schleife ist bezugsfertig. Einen offiziellen Einweihungstermin gibt es derzeit noch nicht.

Slepo (AK/SN/MiR). Wolfgang Goldstein nimmt Abschied. Der langjährige Leiter der Schleifer Oberschule „Dr. Maria Grollmuß“ übergibt am 28. Februar den Staffelstab an seinen Nachfolger Jan Rehor und geht in Rente. Seit Montag haben die Schleifer Ober- sowie Grundschule ein neues Domizil. Nach mehrjähriger Bauzeit sind Schüler, Lehrer und weitere Mitarbeiter in den Deutsch-Sorbischen Schulkomplex umgezogen, von der Dorfmitte an die Peripherie. Mehr als 25 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert. Nun lädt die Oberschule Schleife am 28. Februar ab 10 Uhr zur Einweihung des Schulbetriebs ein.

Er blieb seinen Idealen treu

srjeda, 26. februara 2020 spisane wot:

Familienangehörige, Bekannte, frühere Mitarbeiter der Domowina und enge Wegbegleiter waren am 31. Januar in die Trauerhalle des Bautzener Taucherfriedhofes gekommen, um sich in Achtung und Anerkennung von Jurij Grós zu verabschieden. Der aus Wendischbaselitz gebürtige Sorbe, der sein Leben in den Dienst seines Volkes gestellt hatte, war am 28. Dezember 2019 im 89. Lebensjahr gestorben.

Erstmalig in der Öffentlichkeit

srjeda, 26. februara 2020 spisane wot:

Bautzen-Kenner auch in Brandenburg haben mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, dass das dortige historische Bahnhofsgebäude wieder an Schönheit gewonnen hat. Aber auch in der Niederlausitz ist einer der vielen Bahnhöfe, die leider in den Jahren nach 1990 an Glanz und Bedeutung verloren haben – u. a. in Forst und Guben – wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.

Gemeint ist der Großenhainer Bahnhof direkt neben dem neu gestalteten Cottbuser Hauptbahnhof. Von ihm fuhren ab 1870 Züge nach Großenhain als direkte Zugverbindung nach Sachsen. 1873 entstanden dann das Empfangsgebäude, die wichtigsten Räume im klassizistischen Stil, teilweise mit Stuck an den Decken. Doch diese Strecke wurde 1882 wieder eingestellt, das rotbraune Gebäude blieb als technisches Denkmal erhalten. Jetzt hat ein Cottbuser Bauunternehmen in das historische Bahnhofsgebäude wieder Leben gebracht. Es entstanden zwei Kunstgalerien – die „Galerie S“ und die „Galerie Brandenburg“.

nowostki LND