„Doma we wućekach 1“ („Leben im Zwiespalt 1“) heißt der erste Teil der Autobiographie von Benedikt Dyrlich. Die Neuheit ist unlängst im Bautzener Domowina-Verlag erschienen und wurde am 23. August in der Smoler’schen Verlagsbuchhandlung vorgestellt.
Bautzen (SN/JaW). Anregungen, dieses Buch zu schreiben, waren negative Erfahrungen im Leben, erläuterte Benedikt Dyrlich den Anwesenden zur Buchpräsentation. „Ich war in der DDR und im Sorbischen chancenlos“, sagte der 68-jährige sorbische Poet, Schriftsteller und Publizist. Zugleich äußerte er die Bitte, „endlich einen etwas entspannteren Dialog über die Sorben in der DDR zu beginnen und ihn auch weiter zu führen“. Und auch die damaligen Akteure sowie die Betroffenen sollten „anfangen, darüber zu reden und zu schreiben. Es handelt sich schließlich um eine Seite unserer sorbischen Historie“, sagte der Autor.