Z wudaća: srjeda, 26 awgusta 2015

Für die Mitwirkenden der „Passion 2015“ hat die heiße Phase begonnen. Am 12. September wollen ca. 70 Laienspieler, 90 Sängerinnen und Sänger des Chores Lipa sowie des Crostwitzer Kirchenchores, Musiker und nicht gezählte große und kleine Statisten im Garten des Crostwitzer Pfarrhofes zum dritten Mal nach 1995 und 2005 die Leidensgeschichte Jesu aufführen. Michael Ziesch und Peter Zahrodnik (vorn von links nach rechts) vom vierköpfigen Regie-Team haben alle Hände voll zu tun, um den Überblick bei der – auch logistischen – Herausforderung zu behalten. Foto: SN/Matthias Bulang

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Ein bewegender Abschiedstag

Boxberg (JoS/SN). „Der Abschied von einer langen wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich.“ Diese Worte schrieb einst Friedrich von Schiller. Doch von Traurigkeit war im Ratssaal der Gemeinde Boxberg keine Spur, als dem scheidenden Bürgermeister bewegende Worte des Dankes und Erinnerungsgeschenke überbracht wurden. Alle hatten nur einen Inhalt: Was Roland Trunsch in 30-jähriger Amtszeit für Boxberg und die Ortsteile geleistet hat, das ist ein Lebenswerk, von dem alle profitieren: die Bürger, die Kindergärten, die Freiwilligen Feuerwehren, die Vereine, das Handwerk, die klein- und mittelständischen Unternehmen, jeder eigentlich, der Boxberg sein Zuhause nennt und der sich obendrein glücklich schätzt, mit dem Bärwalder See den größten See Sachsens vor der Haustür zu haben. Mit einem touristischen Komfort, der so nicht gleich wieder in der Region zu finden ist. Nichts entstand im Selbstlauf, aber der Tüchtige hatte auch Glück: Der große Steuerzahler ist in Boxberg nicht zu übersehen.

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Literarische Tour über die Dörfer

Quoos/Radibor (SN/CoR). Auf die Spuren der ersten sorbischen Lehrerin und Schriftstellerin Maria Kubasch (1890–1976) begaben sich am 31. Juli die Freunde der Smoler’schen Buchhandlung in Bautzen. Der jährliche Ausflug des Vereins – mittlerweile der 9. Smoler-Tag – führte rund 25 Literaturfreunde zunächst zum Geburtshaus von Maria Kubasch in Quoos nahe Bautzen. Ihre Biografin Trudla Malinkowa zeichnete nicht nur ein Bild der Lebensumstände von Maria Kubasch und ihrer Schwester, der Ärztin Dr. Agnes Thielmann, sondern auch des Dorfes zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Das Kubasch-Haus war etwas Besonderes im Dorf. Ein repräsentatives Wohnzimmer, ein Esszimmer und ein Dienstmädchen zeugten vom bürgerlichen Leben der Schwestern in einer­ Zeit, als der Ort noch weitgehend bäuerlich war. Konfessionell war Quoos traditionell geteilt, sorbisch gesehen bildete es eine Einheit. So gingen die Kubasch-Schwestern wie alle katholischen Kinder in Radibor zur Schule, während die evangelischen sich nach Luga begaben. Eine weitere Station in Qoos war das Geburtshaus Prof. Dr. Nikolaus Kretschmer (1891–1967).
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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Digitalisierung als Chance

Institutstag, Bericht, neue Stellen – Sorbisches Institut treibt Reformen voran

Bautzen (SN/CoR). Dass es fast niemandem aufgefallen ist, dass das Sorbische Institut die Öffentlichkeit in diesem Mai nicht zum traditionellen Institutstag eingeladen hatte, wundert Dr. Hauke Bartels kaum. Der geschäftsführende Vertreter des Direktors will jetzt in die Offensive gehen. „Wir wollen uns aktiv mit dem leider oft negativen Image des Instituts auseinandersetzen, und das auf einem neu gestalteten Institutstag am 4. Dezember“, kündigt Dr. Bartels an. „Nicht einzelne Projekte, sondern das Institut insgesamt in seiner neuen Ausrichtung wollen wir dann präsentieren.“

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Streit wegen brauner Spree

Müllrose (SN/JaW). Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH hat über Monate der Öffentlichkeit ein brisantes Gutachten zur Verockerung der Spree vorenthalten. Das haben Recherchen des Nachrichtenmagazins Spiegel ergeben. Die Studie sei erst am 21. Juli und somit fast vier Monate nach der Ausfertigung am 31. März auf der Homepage des Behörde veröffentlicht worden. Laut Gutachten werden der Braunkohleförderung und dem Betrieb der Kraftwerke in der Lausitz mehr als 50 Prozent Schuld an der Verschmutzung angelastet, 30 entstünden durch Sanierungsarbeiten alter Tagebaue durch die LMBV.

Ans Licht gekommen war alles durch den Streit der Frankfurter Wasserwerke mit der LMBV wegen Kosten für den Neubau eines Wasserwerkes in Müllrose. Das bestehende hat das stark sulfatbelastete Spreewasser erreicht. Das neue sei nötig, da die Belastung bedrohlich nah am zulässigen Grenzwert liegt.

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Radweg als wichtigstes Vorhaben

Lehndorf (SN/MWj). Die Orte Lehndorf, Siebitz und Zschaschwitz in der Gmeinde Panschwitz-Kuckau haben einen gemeinsamen Ortschaftsrat. Bei der Wahl am 7. Juni wurden fünf Personen gewählt, welche die Interessen der Bürger vertreten wollen. Auf der konstituierenden Sitzung am 4. August wurde Stephan Handrick aus Lehndorf zum Ortsvorsteher gewählt. Der gelernte Schlosser arbeitet selbstständig im Baustoffhandel seines Vaters, bietet aber auch Dienstlei­s­tungen im Baugewerbe an.

Komunalpolitik ist für den 43-Jährigen Neuland. „Umso mehr war ich überrascht, so viele Stimmen bekommen zu haben“, sagt der Ehemann und Vater. Die Bildung eines Ortschaftsrates betrachtet Stephan Handrick wie die Gründung einer Firma, in der man auch erst lernen muss, auf eigenen Füßen zu stehen.

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Slawisches Heidentum neu entdeckt

Bautzen (SN/CoR). Über hundert Angebote enthält der Veranstaltungskalender auf der Internetseite Tag der Oberlausitz vom 14. bis 30. August, darunter auch zwei sorbische. Hans Klecker, Mitinitiator des im letzten Jahr zum ersten Mal ins Leben gerufenen Heimattages am 21. August, sieht es positiv: „Ich freue mich, dass mit Polen, Sorben und Deutschen alle Nationalitäten vertreten sind und dass wir gemeinsam feiern können. Nur Einigkeit macht stark!“

Wie auch schon voriges Jahr nimmt der Sorbische Künstlerbund mit einer Lesung teil, diesmal mit Benno Budar am 30. August. Eher ungewöhnlich war die zweite Veranstaltung direkt am 21. August in der Bautzener Gaststätte „Culinarium“.

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Gelungenes Sprachlager

Neue Ideen werden mit höherer Förderung belohnt

Seifhennersdorf (SN/MiR). Sorbischsprachige Kinder sollen auch in deutschsprachiger Umgebung die sorbische Sprache erleben. Das ist dem Sorbischen Schulverein (SSV) während des diesjährigen Sprach- und Ferienlagers in Seifhennersdorf mehr als gelungen. 32 Schüler von 10 bis 15 Jahren wurden vom 31. Juli bis 9. August im KiEZ „Querxenland“ in Seifhennersdorf von drei Studenten betreut. Die Leitung hatte Matthias Möller aus Schönau, Lehramtsstudent an der Technischen Universität in Dresden. „Ich habe diese Aufgabe übernommen, da ich bereits Erfahrungen in Vorjahren als Betreuer hier gesammelt habe. Zugleich kann ich so neue praktische Erfahrungen für meinen späteren Beruf sammeln.“ Das ist eine Besonderheit dieses Ferienangebotes. Kinder und Jugendliche sollen nicht mehr so, wie noch während der ersten Ferienlager des SSV, von Lehrern betreut werden. Schließlich sind junge und künftige Lehrer altersmäßig noch nicht allzu weit von den Teilnehmern entfernt und wissen ganz genau, was Kindern und Jugendlichen heute gefällt.

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Lichter und Wunder der Schöpfung

Rund 2 000 Gäste kamen am 15. und 16. August in das Ernährungs- und Kräuterzentrum des Christlich-Sozialen Bildungswerkes Sachsen e.V. (CSB) im Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau zur Gartennacht am Samstagabend zum Kräutersonntag.

Panschwitz-Kuckau (DR/SN). Höhepunkt war das Anzünden von tausenden Kerzen und Fackeln. Jens Janeck, Nachtwächter zu Görlitz, führte mit seinen Söhnen Aaron und Ruben, die langsam in seine „Nachtwächter-Fußstapfen“ treten, und den „Glühwürmchen“ Melissa Saring und Nicole Keschke zu den Lichterbildern des Gartens.

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srjeda, 26 awgusta 2015 14:00

Open-Air-Kino erfolgreich

Nach den diesjährigen 3. Krabatfestspielen auf dem Gelände der Krabatmühle in Schwarzkollm war auch das diesjährige Open-Air-Kino sehr erfolgreich. Wie die Mitarbeiterin des Vereines Krabatmühle e.V. Birgit Sarodnick auf Anfrage mitteilte, haben­ insgesamt 1 170 Kinofans die vier Filmabende unter freiem Himmel besucht­. Am begehrtesten war der Film „Honig im Kopf“, viele haben sich auch die Aufzeichnung der Krabatfestspiele 2012 angeschaut. Foto: Ulrike Herzger

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