Die am 5. September in Bautzen durchgeführte Veranstaltung der Initiative „Serbski Sejm“ hat in der sorbischen Öffentlichkeit ein vielfältiges Echo ausgelöst und auch in der deutschsprachigen Medienlandschaft Beachtung gefunden. Dass sich so viele – nicht nur sorbische – Interessenten an der Veranstaltung beteiligt haben, ist ein gutes Zeichen.
Es bleibt allerdings Fakt, dass auch diese Veranstaltung letztlich ein Monolog der in Richtung auf einen „Serbski Sejm“ Denkenden geblieben ist, während umgekehrt die Domowina weiterhin auf ihrem – ein solches Projekt ablehnenden – Standpunkt beharrt. Beides erscheint aber nicht zielführend.
Der 19. Naturmarkt in Wartha war ein hochsommerliches Ereignis. Nicht aber allein das sommerliche Wetter, auch die vielen guten Erfahrungen und begründeten Erwartungen lockten tausende Besucher aus Nah und Fern an.
Mit einem bewegenden Gedenkgottesdienst erinnerte die Evangelische Kirchengemeinde Schleife gemeinsam mit dem Mühlroser Ortschaftsrat am 4. September an die erste Teilortsumsiedlung in Mühlrose vor 50 Jahren.
Nun ist es so weit. Crostwitz bekommt einen neuen Kindergarten. Das war mehr als notwendig. Auslöser für die Entscheidung der Gemeinde waren letztendlich die Überschwemmungen der vergangenen Jahre.
Über die DDR-Zeit gibt es in der sorbischen Geschichtsschreibung bis heute große Lücken, besonders zum Thema „Überwachung der Sorben durch den Staatssicherheitsdienst“. Das MfS hatte von Anfang an den Auftrag, den „nationalistischen Umtrieben“ unter den Sorben Beachtung zu schenken und ein Netz von IMs unter den Sorben aufzubauen. Dies hob Dr. habil. Timo Meškank auf der Buchpremiere seines neuen Werkes „Sorben im Blick der Staatssicherheit“ hervor, das vor Kurzem im Domowina-Verlag Bautzen erschien.
Der Leipziger Historiker, Sprachwissenschaftler und Privatdozent Meškank war selbst Mitautor der nicht genehmigten Zeitschrift „Serbski student“ in der Endzeit der DDR. Er stammt aus einer bekannten sorbisch-katholischen Intellektuellenfamilie.
Nach sechsjähriger Fleißarbeit umfangreichen Studiums Zehntausender Aktenseiten der Stasi und weiterer bisher nicht bekannter Unterlagen zur Nationalitätenpolitik der DDR sowie Literatur und Quellen zum Thema legte er jetzt sein neues Buch vor.
Rozmołwy bjez wuslědka
Drježdźany. Nastupajo pobrachowacych wučerjow w Sakskej je dale wšitko wotewrjene. Wčerawše rozmołwy zastupnikow dźěłarnistwow a sakskeho financneho kaž tež kultusoweho ministerstwa wostachu bjez wuslědka, rozprawja rozhłosowy sćelak MDR Sakska. Za pjatk planujetej wobě stronje doskónčne rozmołwy wo zwyšenju mzdow wučerjow a wo jich móžnym statusu jako zastojnicy.
Tilich w Marokku
Drježdźany. Sakski ministerski prezident Stanisław Tilich je so dźensa na wopyt do Marokka podał. Jako prezident Zwjazkoweje rady přebywa wón na přeprošenje prezidenta radneje komory tamnišeho parlamenta Hakima Benchamacha w kraju, zdźěli statna kenclija. Planowana je tež rozmołwa z premierministerom Abdelilahom Benkirane.
Na rjemjeslnisku milu