Petrikirche und Stadtbrand 1634

Mittwoch, 25. Januar 2017
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Im Innenraum der Bautzener Petrikirche  Foto: SN/Matthias Bulang Im Innenraum der Bautzener Petrikirche Foto: SN/Matthias Bulang

8. Folge und Schluss

Der Dachstuhl wurde im Einvernehmen zwischen Domstift und Stadtrat errichtet. Zu diesem Zeitpunkt stand jedoch die Lausitz rechtlich noch unter der Herrschaft des katholischen Königs von Böhmen. Auch die Eindeckung des Daches erfolgte wohl im gegenseitigen Einvernehmen und in einem Zuge. Bei der endgültigen Innenrenovierung im Jahre 1640 aber kam es zu ernsten Auseinandersetzungen. Reparaturen, Putz- und Malerarbeiten im Chor der Petrikirche hatte der Schirgiswalder Maurermeister Hans Reum im Auftrage des Dekans schon im Jahre 1637 durchgeführt. Glaubt man den Chroniken, kam der Rat nun der Aufforderung des Dekans, auch den katholischen Teil mitzuverputzen, nicht nach, womit der Streit eskalierte. Darüber ist jedoch im Ratsprotokoll nichts zu erfahren.

Veröffentlicht in Blick in die Geschichte
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