Digital im Argen

Mittwoch, 27. April 2022
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Crostwitz (SN). Zur Einbeziehung der sorbischen Sprache in digitale Angebote des Freistaates Sachsen wendet sich der Rat für sorbische Angelegenheiten in zwei konkreten Fällen an die zuständigen Ministerien für Kultus und Inneres. Darauf verständigten sich die Mitglieder des Gremiums auf ihrer Arbeitsberatung am 12. April in Crostwitz.

Die Kritik betrifft das Programm Sophisto, das in das Sächsische Schulportal integriert ist und mit dem unter anderem auch Weiterbildungen von Lehrkräften geplant werden, sowie das Formular der sächsischen Polizei für die Online-Anzeige. In beiden Fällen können sorbische Sonderzeichen noch nicht eingegeben werden. So lassen sich im ersten Fall Beschreibungen sorbischsprachiger Weiterbildungen nicht korrekt angeben. Im zweiten Beispiel fehlt die Möglichkeit, sorbische und andere Personennamen mit Sonderzeichen exakt eintragen zu können.

Veröffentlicht in SN Deutsch
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