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Mittwoch, 26. April 2023
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Wie können Kinder in Kindergarten und Schule mit einer angestammten Sprache vertraut werden, die nicht zum Mainstream gehört? Darüber berieten Minderheitenvertreter aus Europa.

Sibiu/Hermannstadt (SN/mb). Was einst Zentrum der Siebenbürger Sachsen war, ist durch den Exodus der Neunzigerjahre demographisch nur noch randständig deutschsprachig. Also ein interessanter Ort für das Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft „Bildung“ der Föderalistischen Union der Europäischen Nationalitäten (FUEN). Im Mittelpunkt stand diesmal der Übergang vom Kindergarten in die Schule unter Berücksichtigung der Weitergabe der Minderheitensprachen an die nächste Generation. Unter den 20 Vertretern aus zwölf Ländern, die vier ­Tage Erfahrungen austauschten und vor Ort neue Eindrücke sammelten, waren die Bildungsreferentin des sorbischen Dachverbandes Domowina, Katrin Su­chec-Dźisławkowa, auch Ko-Vorsitzende der Elterninitiative in Radibor/Radwor, und der Geschäftsführer des Sorbischen Schulvereins Andreas Ošika.

Veröffentlicht in SN Deutsch
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