Aus der aktuellen Ausgabe vom Mittwoch, 27 Februar 2019

Mittwoch, 27 Februar 2019 13:00

Vertrauen auf politische Hilfe

Die Kameraden der Crostwitzer Feuerwehr waren im Gespräch mit dem Chef der sächsischen Staatskanzlei. Dabei ging es zwar herzlich, aber räumlich recht beengt zu.

Crostwitz (JK/SN). Die Einsatztechnik der Crostwitzer Feuerwehr ist technisch auf dem neuesten Stand, auch die Ausrüstung entspricht den Anforderungen einer­ schnellen Hilfstruppe. Nur stehen im Gerätehaus der Feuerwehr beide Fahrzeuge so dicht beieinander, dass kaum ein Blatt dazwischen passt. Auch der Aufenthaltsraum der Kameraden verdient diese Bezeichnung kaum. Ma­ximal 12 Kameraden können am Tisch Platz nehmen, Wasser kommt aus Plastekanistern und sanitäre Einrichtungen sucht man vergebens.

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Ralbitz (SN/BŠe). Die Bauarbeiten auf dem Gelände der Schweinemastanlage in Ralbitz gehen gut voran, bekräftigte der Prokurist des Landwirtschaftsunternehmens Gröbner Rico Krause. Die ersten Schweineställe mit 5 600 Plätzen für Schweine sind bereits fertig. Auch Güllebehälter sind entstanden. Diese haben nun ein spezielles Dach, welches vor Emissionen, wie zum Beispiel Gestank, schützen soll. Weitere drei Ställe wurden abgerissen. An gleicher Stelle sollen moderne Anlagen entstehen. Teile des Abrisses sollen allerdings beim Bau der neuen Ställe wieder verwendet werden.

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Keine Einigung zum Denkmal

Georg Spittank aus Siebitz bleibt für weitere drei Jahre Vorsitzender des Cyrill­-Methodius-Vereins. Die Mitglieder wählten ihn auf der Hauptversammlung erneut ins Amt.

Storcha (SN/MkWj). Eigentlich wollte der 72-Jährige nach neun Jahren den Vorsitz in jüngere Hände übergeben. Auf der Hauptversammlung in Storcha am 14. Februar konnte aber kein Nachfolger gefunden werden. Stellvertretender Vor­sitzender ist Pfarrer Gabriš Nawka. Dem Vorstand gehören weiterhin Daniela Handrick, Rolf Rehor, Monika Krahl und Thomas Retschke an. Der Verein hat nach eigenen Angaben gegenwärtig etwa 150 Mitglieder.

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Silberinszenierung geglückt

Crostwitzer Laienensemble überzeugt mit leichter Komödie

Die Crostwitzer Laientheatergruppe hat im 42. Jahr ihres Bestehens ihre inzwischen 25. Inszenierung erfolgreich vorgestellt. Unter dem Titel „Čeplski recept“, was übersetzt in etwa „Das teuflische Rezept“ bedeutet, kam eine Komödie von Heinz-Jürgen Köhler zur Aufführung. Das deutschsprachige Original „Rezept mit Folgen“ hatte Jandytar Hajnk-Förster ins Sorbische übertragen.

Die Premiere fand am 9. Februar in Crostwitz statt. Im restlos ausverkauften Saal der Familie Krause begrüßte der Vereinsvorsitzende der Gruppe Tobias Bulank die Gäste und dankte allen Unterstützern und Förderern. Vor allem hob er Jandytar Hajnk-Förster sowie Thomas Ziesch hervor. Letzterer ist Schauspieler am Bautzener Deutsch-Sorbischen Volkstheater und hatte als Regisseur wiederholt die künstlerische Leitung inne.

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Gemeinsames Jugendtheaterstück

Das Jugendtheater des Sorbischen Gymnasiums Bautzen am DSVTh möchte im kommenden Jahr im Rahmen­ des Projekts Pop2go ein gemeinsames Projekt mit dem Steinhaus Bautzen realisieren. Beide Partner suchen­ nach weiteren Teilnehmern.

Bautzen (SN/bn). Im Rahmen des bundesweiten Projekts Pop2go, initiiert vom Verein Bundesverband Popularmusik und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, organisiert auf regionaler Ebene das Bündnis Bautzen-Budyšin regelmäßige Veranstaltungen, die Kindern und Jugendlichen von zehn bis 18 Jahren ihr „Kreativ­potenzial zum Zwecke der kulturellen Bildung“ erschließen sollen. Unter an­derem sind der Verein Steinhaus Bautzen, das Deutsch-Sorbische Volkstheater (DSVTh) sowie die Domowina in diesem Bündnis vertreten.

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Auftritte in Crostwitz und Dresden

Auf Initiative des Bundes sorbischer Gesangvereine studieren derzeit die sorbischen Chöre Lipa, Meja und der Chor des Sorbischen National-Ensembles das Oratorium „Israelowa zrudoba a tróšt“ (Israels Trauer und Trost) von Karl August Katzer ein. Mehrere gemeinsame Proben haben die Sängerinnen und Sänger mit dem Chor­direktor des SNE Andreas Pabst (vorn) absolviert. Die Premiere wird am 6. April in Crost­witz sein. Am 7. April wird das Stück unter der Leitung von SNE-Intendantin Judith Kubitz in der Dresdener Kreuzkirche aufgeführt. Foto: SN/Matthias Bulang

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Die Angst als Unwille sich festzulegen

Oftmals führt das Aufzählen diverser Refe­renzen im Zusammenhang mit neu erscheinenden Tonträgern bei bemusterten Rezensenten zu erhöhter Wachsamkeit. Stets steht der Verdacht im Raum, mittels des neudeutsch so genannten Namedroppings soll vom eigentlichen Inhalt abgelenkt werden. Ob also Maik Krahl tatsächlich der „talentierteste Trompeter seiner Generation“ ist, kann der Autor dieser Zeilen weder bestätigen noch dementieren. Dennoch besteht angesichts dieses Zitats von Till Brönner, möglicherweise der Kapazität des deutschen Jazz, kein Grund zur Besorgnis. Zweifelsohne ist Maik Krahl ein Meister seines Fachs, der nun das überzeugende Debüt des nach ihm benannten Quartetts vorgelegt hat.

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Chróšćan Šulerjo

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