Aus der aktuellen Ausgabe vom Mittwoch, 28 Juli 2021

Mittwoch, 28 Juli 2021 14:00

Besondere Kommunikation

Um vollen Körpereinsatz ging es an der Sorbischen Grundschule „Michał Hórnik“ Räckelwitz beim Tanzprojekt PLAY.GROUND, welches der Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien fördert.

Räckelwitz (SN/MiR). Grundsätzlich hatte Helena Fernandino geplant, das Projekt entlang der deutsch-polnischen Grenze zu starten. Die Corona-Pandemie ließ dies im vergangenen Jahr nicht zu. Und auch 2021 konnte der ursprüngliche Gedanke, grenzüberschreitend auf Spielplätzen zu tanzen, nicht verwirklicht werden. Die Choreografin gab jedoch nicht auf. Die Agentur Tristan in Dresden erhielt den Tipp, in der zweisprachigen Lausitz nach Partnern zu suchen.

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„Kein leichtes Unterfangen“

Weibliches Duo führt nun den Regionalverband „Jakub Lorenc-Zalěski“

Schleife. An der Spitze des Domowina-Regionalverbandes „Jakub Lorenc-Zalěski“ e.V. stehen nun zwei Frauen. Die Delegierten der Haupt- und Wahlversammlung am 6. Juli im Sorbischen Kulturzentrum Schleife wählten Diana Matiza als ihre neue Regionalverbandsvorsitzende. Sie tritt die Nachfolge von Manfred Hermasch an. Unter seiner Leitung entwickelte sich der Regionalverband seit seiner Etablierung als eingetragener Verein zu dem, was er heute ist. Hermasch hatte nicht erneut für dieses Amt kandidiert, jedoch arbeitet er weiter im Vorstand mit und ist dort einer von nur drei Männern. Das Vertrauen als Stellvertreterin von Diana Matiza erhielt Stephanie Bierholdt. Neu in den Vorstand gewählt wurden ebenfalls vier Frauen: Dorit Stettnisch und Kati Struck aus Schleife, Doreen Balze aus Trebendorf und Gertrud Hermasch aus Rohne.

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Vereine stellten ihre Arbeit vor

Radibor (SN). Wie arbeiten die Elterninitiative Radibor und der dortige Jugendklub? Genaueres über ihre Mitgliedsvereine erfuhren die Vorstandsmitglieder des Regionalverbandes „Jan Arnošt Smoler“ Bautzen am 15. Juli in Radibor. So bemüht sich die Elterninitiative darum, dass in jedem 1. Schuljahr an der dortigen Sorbischen Grundschule eine Klasse mit muttersprachlichen Schülern gebildet und diese fortgeführt wird. Wie zu erfahren war, vermissen die Eltern wie auch der Regionalverband im bisherigen Bildungssystem 2plus Transparenz und eine klare Strategie, um den Kindern aller Sprachgruppen schrittweise die sorbische Sprache so zu vermitteln, dass sie diese im Alltag untereinander anwenden. Deshalb fordern sie, den Unterricht rein sorbisch zu erteilen, damit die Methode der Immersion richtig wirkt.

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SSW zur Wahl zugelassen

Flensburg (SN/at). Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) ist erstmals seit 60 Jahren wieder zur Bundestagswahl am 26. September zugelassen. Das bestätigte der Bundeswahlausschuss beim Bundestag am 8. Juli. „Für uns als Minderheitenpartei ist das ein historischer Tag“, wird SSW-Vorsitzender Flemming Meyer in diesem Zusammenhang zitiert.

Indes ist die Partei der Dänen und Friesen in Schleswig-Holstein gut auf die Wahlen vorbereitet. Die bestätigte Landesliste umfasst jeweils sieben Kandidatinnen und Kandidaten. Auf Listenplatz 1 gesetzt ist Stefan Seidler, in der Kieler Staatskanzlei zuständig ist für die deutsch-dänische Zusammenarbeit. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die im September 2020 gewählte stellvertretende Parteivorsitzende Sybilla Lena Nitsch und Maylis Roßberg, Vorsitzende der Jugendorganisation SSW Ungdom.

Die Personen auf der Landesliste sind in ganz Schleswig-Holstein wählbar. In den fünf nördlichen Wahlkreisen tritt der SSW mit direkten Kandidaturen an. Ein Mandat in Berlin sei sehr wohl erreichbar, ist man sich beim SSW sicher.

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Kahnfahrt ins Reich der Sagen

Auf eine besondere Kahnfahrt ins Reich der Sagen begaben sich rund 60 Teilnehmer des Dorfvereins „Domizna“ Crostwitz und des Domowina-Regionalverbandes ­„Michał Hórnik“ Kamenz am 17. Juli von Burg im Spreewald aus. Sie lockte ein ­Angebot des niedersorbischen Kulturvereins „Studnja“. Unterwegs in drei Kähnen, erlebten die Obersorben Sagengestalten wie das Irrlicht, den Wassermann und die Mittagsfrau sprechend und singend, zum Teil auch in Niedersorbisch. Zurück im Hafen spielte die Gruppe Kula Bula niedersorbische, deutsche und englische Lieder, Tanzpädagoge Michael Apelt bat die Ausflügler zum Tanz. Eine andere sorbische ­Region zu besuchen ist ganz im Sinne des am gleichen Tag begonnenen „Jahres der Domowina-Regionalverbände“. Foto: Katharina Jurk

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Länder gehen unterschiedlich vor

Für sorbische/wendische Projekte im Rahmen des Strukturwandels in den Kohleregionen stehen von 2022 bis 2038 in Brandenburg 19 Millionen Euro und in Sachsen 42,5 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber informierten die zuständigen Landesministerien.

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Neues Portal gestartet

Lausitzer Seenland soll attraktiver Urlaubsort für viele Familien sein

Senftenberg. Das Lausitzer Seenland soll künftig verstärkt ein attraktiver Urlaubsort für Familien sein. Ausflugs- und Übernachtungsorte sollen unkomplizierter zu finden sein. Im Juni hat dazu der Tourismusverband Lausitzer Seenland das Portal auf seiner Internetseite gestartet. Dies unterstreicht Pressesprecherin Katja Wersch. „Alle auf dem neuen Portal vorgestellten Ausflugsziele, Erlebnisse und Unterkünfte tragen das Gütesiegel ,Familienfreundlich im Lausitzer Seenland‘“, erläutert sie. „Kriterien sind unter anderem Familienführungen, familienfreundliche Preise oder Kinderspeisekarten.“

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Erfolgsidee gewinnt Wettbewerb

Wittichenau (SiR/SN). In absehbarer Zeit könnten sich die Krabatstele am Markt in Wittichenau als Ausgangspunkt und weitere angrenzende Sehenswürdigkeiten und Gebäude wohl in neue Besuchermagnete verwandeln. Möglich wird dies durch einen Wettbewerb, der vom Leader-Management OHTL ins Leben gerufen wurde. Grundanliegen war es, Ideengeber zu finden, die mit ihren Visionen die touristische Infrastruktur im kleineren Rahmen positiv weiterentwickeln und stärken können. „Wir waren von der großen Resonanz sehr positiv überrascht. Insgesamt wurden zweiundzwanzig Beiträge aus der gesamten Region eingereicht, die größtenteils einen historischen Ansatz hatten. Die kreativen Ideen reichten von der Errichtung einer Fahrrad-Erlebniswelt bis zur Einrichtung von thematischen Radwegen oder der Aufwertung von bestehenden Naturpfaden. Eine Wiederholung ist unbedingt erwünscht“, erklärte Vereinsvorsitzender des OHTL Marko Kowar.

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Internationaler Verein entsteht

Nebelschütz (SN/MWj). Ein „Treffen der Partnergemeinden“ soll vom 31. Juli bis 1. August in Nebelschütz stattfinden. Darüber informiert Bürgermeister Thomas Zschornak (CDU). Nach der Ankunft der Gäste am Nachmittag steht am frühen Abend ein Rundgang im soziokulturellen Zentrum am Krabatstein in Miltitz auf dem Programm. Später ist eine Filmvorführung vorgesehen. Nach dem sonntäglichen Festgottesdienst soll ein neues-gebrauchtes Feuerwehrlöschfahrzeug aus der Partnergemeinde Barleben gesegnet werden. Höhepunkt ist am ­Mittag die Gründung eines internatio­nalen Vereins und die Vorstellung der Vereinssatzung unter dem Motto ­„Sowuto – Zukunft – Přichod.“

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Ein Preis für mehr Raum der Spree

Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther (links, Grüne) hat den Beteiligten rund um den Leiter des Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Torsten Roch (Mitte) den UN-Dekadepreis für biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz für die Redynamisierung der Spree überreicht. Eindrucksvoll wurde bewiesen, dass viele Akteure miteinander zusammenarbeiteten und der Spree wieder mehr Raum gaben. Das ermöglicht entlang des Gewässers nicht nur eine Artenvielfalt, sondern ist auch ein natürlicher Hochwasserschutz. Gerade in diesen Zeiten wird uns bewusst, dass Flüsse ihre eigenen Regeln haben. Foto: SN/Hana Schön

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