„Man wundert sich, wie bekannt wir hier sind“

srjeda, 31. meje 2017
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Auch in der Hórnik-Bibliothek des Wendischen Seminars Prag waren Autogramme von Jan Mahling für das Buch „Fünf Jahrhunderte“ gefragt.  Foto: Milan Hrabal Auch in der Hórnik-Bibliothek des Wendischen Seminars Prag waren Autogramme von Jan Mahling für das Buch „Fünf Jahrhunderte“ gefragt. Foto: Milan Hrabal

Prag (SN/CoR). Die internationale Prager Buchmesse „Svět knihi“ ist für den Bautzener Domowina-Verlag von Beginn an ein fester Termin im Kalender. Auch bei der 23. Auflage vom 11. bis 14. Mai waren sorbische Bücher wieder gefragt. „Wir hatten viele Besucher und haben viel verkauft“, berichtete Domowina-Mitarbeiter Domenico Gruhn. Auch diesmal standen Publikationen zum Erlernen der sorbischen Sprache hoch im Kurs. Obwohl eigentlich deutschsprachig, sind solche CDs hilfreich für die korrekte Aussprache. Neueste Nachrichten aus der Lausitz gab es am Stand umsonst. „Hier weiß man Bescheid. In Leipzig muss man jedem erklären, wer die Sorben sind. In Prag wundert man sich, wie bekannt wir sind“, meint Gruhn.

Höhepunkt war die Buchvorstellung „Fünf Jahrhunderte“ in der Hórnik-Bibliothek des Lužický seminář/Wendischen Seminars, die der Verlag zusammen mit dem Verein Společnost přátel Lužice/Gesellschaft der Freunde der Sorben veranstaltete. Herausgeber Jan Mahling schilderte rund 20 Interessierten, welche Bedeutung die Reformation für die Sorben hatte.

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