srjeda, 28. februara 2024

Mit dem freundlichen sorbischen Gruß „Dobry dźeń“ eilte der Ministerpräsident Sachsens Michael Kretschmer (CDU) zum Gespräch in die Redaktion unserer Abendzeitung.

Bautzen/Budyšin (SN/mb). Zunächst schaute sich der Regierungschef mit großem Interesse an, wie die Layouterinnen Bettina Młynkowa und Kathrin Spiesec arbeiten, bis er sich in den Sitzungsraum der Redaktion begab. Dort stellte ihm der Geschäftsführer des Domowina-Verlags, Syman Pětr Cyž, Produktion und Strukturen des Unternehmens vor. Kretschmer erkundigte sich nach den beliebtesten sorbischen Büchern, bevor ihn Chefredakteur Marcel Brauman, Wirtschaftsredakteurin Bianca Šeferowa und Volontär Maximilian Gruber befragten.

srjeda, 28. februara 2024

Auf die hypothetische Frage, wie sich experimentelle Musikarchäologie anhören könnte, gibt die CD „Po łužiskich pućach – Łużyckim traktem – Auf Lausitzer Wegen“ insgesamt 13 mögliche Antworten. Kompetent eingespielt vom renommierten Released Sounds Trio, wurden auf dem Tonträger „Note für Note“ Lieder und Tänze verewigt, die im „Kralschen Geigenspielbuch“ erstmals schriftlich Erwähnung fanden. Diese autografe Anthologie aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gilt als älteste Quelle der sorbischen Musik; für den polnischen Musikethnologen, Psychologen und Flötisten Maciej Rychły ist sie „aller Wahrscheinlichkeit nach das älteste authentische und reich mit Beispielen versehene uns bekannte Dokument der Volksmusik aller slawischen Regionen“. Nach etwa 15 Jahren, in denen er die „erstaunlich akkurate Notenschrift“ intensiv studiert hatte, wählte er aus den 182 dort eingetragenen Melodien 28 aus, die von den beteiligten Musikern in die 13 Titel des Tonträgers zusammengefasst wurden.

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