Das Dorf als ideales Umfeld

srjeda, 27. septembera 2023
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Arne und Hella Stoletzki, Hanka Rjentšojc und Torsten Scheler (von links) gehören zu den zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ersten „Zorja“-Jahrgangs. Über Grundlagen ihres Miteinanders im Dissener Sprachnest diskutierten sie zu Beginn des Kurses gemeinsam mit Projektleiter und Sprachtrainer Maksimilian Hasacki (rechts) .  Foto: Axel Arlt Arne und Hella Stoletzki, Hanka Rjentšojc und Torsten Scheler (von links) gehören zu den zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ersten „Zorja“-Jahrgangs. Über Grundlagen ihres Miteinanders im Dissener Sprachnest diskutierten sie zu Beginn des Kurses gemeinsam mit Projektleiter und Sprachtrainer Maksimilian Hasacki (rechts) . Foto: Axel Arlt

Erster „Zorja“-Sprachlehrgang startete Anfang September in Dissen

Im Storchendorf Dissen/Dešno nahe Cottbus/Chóśebuz gibt es ein besonderes Nest, das Sprachnest „Zorja“. Hier erlernen seit Anfang September zwölf Frauen und Männer aus der Niederlausitz die niedersorbische Sprache. „Zorja“ bedeutet im Deutschen Morgenröte und soll verdeutlichen, dass hier im Rahmen des Lausitzer Strukturwandels beim Sorbisch-Lernen ein neuer Weg beschritten wird. Angelehnt an die Erfahrungen der indigenen Völker Salish und Mohawk in Kanada und der Bretonen in Frankreich soll der Einstieg in die Alltagssprache gelingen. Der Lehrgang dauert zehn Monate, von Montag bis Freitag stets 9 bis 15 Uhr. Aus 21 Bewerbern wurden die Anwesenden ausgewählt. Wer als Kursist dabei ist und deshalb nicht arbeiten gehen kann, erhält ein monatliches Stipendium zwischen 500 und 1 300 Euro, das ist vom bisherigen Einkommen abhängig.

wozjewjene w: SN Deutsch
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