Nicht nur schmückendes Beiwerk

srjeda, 25. meje 2016
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Bautzen (CK/SN). In Bautzen geschieht „insgesamt zu wenig“ zur Förderung der deutsch-sorbischen Bikulturalität in der Stadt. Das geht aus dem Bericht des Arbeitskreises für sorbische Angelegenheiten an den Stadtrat hervor. Zwar dringe zu Ostern das sorbische Element deutlicher denn je ins Bewusstsein. Doch damit allein sei es nicht getan. „Wir wuchern mit den Pfunden der schönen Traditionen der hier ansässigen Minderheit, aber aktiv ihre Sprache zu lernen oder sie wenigstens bei jeder Gelegenheit, die sich uns bietet, sichtbar zu machen, das scheint uns nicht der Mühe wert“, erklärte Dr. Susanne Hose (CDU), die Sprecherin des Arbeitskreises. Der bemüht sich seit Jahren um Zweisprachigkeit in der Beschriftung. Im Mai 2014 beschloss der Stadtrat, dass die innerörtliche Wegweisung mit Hinweiszeichen in Bautzen in deutscher und sorbischer Sprache erfolgen soll. Komplett sei die Umsetzung dessen kurzfristig nicht möglich, da nach Aussage der Verwaltung kein Geld dafür zur Verfügung steht. „2016 werden, wenn alles gut geht, zehn Schilder überarbeitet sein“, so Dr. Susanne Hose.

wozjewjene w: SN Deutsch
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