Bautzen/Frankfurt a. M. (SN/bn). Der damals in Berlin wirkende Fotojournalist Andreas Varnhorn kam 1992 zufällig in die Lausitz. Landschaft und Bewohner haben den Künstler – der sich indes selbst nicht als solchen bezeichnet – sofort fasziniert. Seinem Auge folgend, begann er ohne konkrete Absicht zu fotografieren. Dabei verbrauchte er mehr als 100 Filme, die zu nahezu 4 000 Schwarzweißbildern wurden. Überaus offene Sorben vor allem aus Crostwitz, Prautitz, Panschwitz-Kuckau und Lehndorf erlaubten ihm nicht nur tiefe Einblicke in ihr Familienleben und das Einfangen selbst persönlichster Augenblicke, sondern begleiteten ihn außerdem auch zu Festen und Bräuchen.