Bautzener Poesienacht mit dreiundzwanzig Dichtern in sechs Sprachen
Bautzen (SN/bn). „Heute gedenken wir des Internationalen Festes der sorbischen Poesie, das vor 40 Jahren vom damaligen Arbeitskreis sorbischer Schriftsteller in Ostro erstmalig veranstaltet wurde. Zugleich wollen wir an den vor zwei Jahren verstorbenen Kito Lorenc erinnern“, begrüßte Benedikt Dyrlich etwa 50 Interessenten, die am 13. Juli die aus beiden Anlässen ausgerichtete „Bautzener Poesienacht“ in der Alten Wasserkunst besucht hatten. Dyrlich dankte allen Mitstreitern, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für das Fest eingesetzt hatten und überreichte unter anderem Beno Budar und Alfons Wićaz-Lehmann stellvertretend eine Flasche Wein. Auch der ehemalige Direktor der Stiftung für das sorbische Volk Marko Suchy erhielt ein solches Geschenk. „Wir waren zwar selten einer Meinung, aber er war stets ein verlässlicher Partner und stimmte mit uns darin überein, dass das Fest der Poesie seitens der Stiftung gefördert werden muss“, so Dyrlich.