Imagekampagne reagiert auf Akzeptanzprobleme der Deutschsprachigen
Sachsens neue Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hat die Kampagne „Sorbisch? Na klar.“ am 6. Februar in Bautzen gestartet. Ziel ist es, Aufmerksamkeit für die sorbische Sprache zu erzeugen, Wissen zu verbreiten und die Akzeptanz sowie die Wertschätzung ihres Gebrauchs in der Öffentlichkeit zu steigern. „Unsere Vision ist eine Lausitz, in der Sorben und Deutsche einander mit Offenheit, Respekt und Toleranz begegnen. Wir möchten die gesamte Bevölkerung der Lausitz dazu aufrufen, die sorbische Sprache als gemeinsamen Schatz zu betrachten. Schon wenn diejenigen, die das Sorbische nicht verstehen, im Alltag sagen können: ‚Ihr könnt in meiner Gegenwart über eure Themen ruhig sorbisch reden oder sorbisch telefonieren. Das stört mich nicht‘, dann haben wir einen guten Schritt in Richtung Wertschätzung der sorbischen Sprache und Ermutigung zu deren Gebrauch getan“, betonte Barbara Klepsch.