Anne Frank aus der Lausitz

srjeda, 23. februara 2022
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Im Stück „Šěrcec Hanka“ ist 1933 die Welt auf dem Lausitzer Dorf noch beinahe in Ordnung. Nationalsozialistisch-deutsche Vereine, Fahnen und Lieder finden sich in trauter Eintracht mit Sorbisch-Katholischem. Das ändert sich.  Foto: SN/Hana Schön Im Stück „Šěrcec Hanka“ ist 1933 die Welt auf dem Lausitzer Dorf noch beinahe in Ordnung. Nationalsozialistisch-deutsche Vereine, Fahnen und Lieder finden sich in trauter Eintracht mit Sorbisch-Katholischem. Das ändert sich. Foto: SN/Hana Schön

Publikum feiert die Uraufführung des Stücks „Šěrcec Hanka“

Bautzen (SN/CoR). Stehende Ovationen und der dreifache Lobgesang „Sława!“ – mehr Zuspruch kann ein sorbisches Schauspiel nicht erhalten. Nach der Uraufführung von „Šěrcec Hanka“ (Schierzens Hanka) am 12. Februar im ausverkauften großen Haus des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters war es wieder so weit – das hatte im DSVTh zuletzt 2014 das musikalische Drama „Chodźić po rukomaj – Alojs Andricki “ (Auf Händen gehen) geschafft. Wieder ist es ein ureigenes sorbisches Thema, auch diesmal wird Historie aufgearbeitet. Erzählt doch das Stück der Cottbuser Autorin/Regisseurin Esther Undisz die Geschichte der 1918 als Jüdin geborenen und als katholische Sorbin in Horka aufgewachsenen Annemarie Schierz. Ihr Schicksal ist durch die Novelle „Židowka Hana“ von Jurij Koch aus den 60er Jahren in Erinnerung geblieben und 2020 in neuer Ver­sion („Hana“) erschienen.

wozjewjene w: SN Deutsch

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