Eine Wahl, die „sorbische Frage“ und politische Interessen

wutora, 28. februara 2023
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Jan Skala mit unserem Autor, August 1944.  Foto: Archiv Kroh Jan Skala mit unserem Autor, August 1944. Foto: Archiv Kroh

Im aktuellen Streit um die Wahl der sorbischen Vertreter aus Sachsen in den Rat der Stiftung für das sorbische Volk geht es nur vordergründig zum einen um die kurzfristige Änderung der Wahlordnung. Zum anderen scheint es so, als würden persönliche Animositäten zwischen Vertretern der Domowina und des Serbski Sejm eine korrekte Wahl behindern.

Dieser Streit ist jedoch in meinen Augen nur die momentane Erscheinungsform eines tiefer liegenden, lang anhaltenden Konflikts. Der besteht zum einen darin, dass die Lausitzer Slawen über viele Jahrzehnte in (zwar sehr gegensätzlicher, aber immer) deutscher Staatlichkeit leben. Zum anderen unterscheiden sich die Lausitzer Slawen über die Zeiten hinweg geografisch, religiös und sprachlich. Manchmal bis zu Gegensätzen, Unverträglichkeiten, Zerwürfnissen.

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