Anerkennung der Sorben als indigenes Volk gefordert

srjeda, 29. měrca 2023
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Die Vertreter des Serbski Sejm: Měrćin Wałda, Jadwiga Pjacec und Hajko Kozel präsentierten in Dresden die Forderungen des Gremiums.  Foto:  Jürgen Männel Die Vertreter des Serbski Sejm: Měrćin Wałda, Jadwiga Pjacec und Hajko Kozel präsentierten in Dresden die Forderungen des Gremiums. Foto: Jürgen Männel
Dresden (SN/mb). Die ILO-Konvention 169 der Internationalen Arbeitsorganisation der UNO über die Rechte indigener Völker hat die Bundesrepublik Deutschland am 23. Juni 2021 ratifiziert. Bis heute geht die Bundesregierung offenbar davon aus, dass das mit den Sorben nichts zu tun habe. Das sieht der Serbski Sejm anders. Dieses im Jahr 2018 in Briefwahlen gewählte Gremium versteht sich selbst als demokratisch legitimierte Volksvertretung, als sorbisches Parlament. Seine Abgeordneten haben sich dazu bekannt, die Sorbinnen und Sorben seien ein indigenes Volk. Eine entsprechende Anerkennung und Ankündigung, wie die Bundesrepublik Deutschland die entsprechenden Rechte des sorbischen Volkes zu verwirklichen beabsichtige, erwartet der Serbski Sejm bis 23. Juni – andernfalls werde man zusammen mit Partnern auf internationaler Ebene den Europarat und die Internationale Arbeitsorganisation ILO einschalten, um die Rechte der Sorben durch­zusetzen.
wozjewjene w: SN Deutsch
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