Vogel des Jahres, Handwerk und ein sorbischer Brauch im Programm
Wartha (CK/SN). Mit einem Rekord von 6 100 Besuchern ging am 25. April der 14. Frühjahrsmarkt auf dem Gelände der Verwaltung des Biosphärenreservats in Wartha zu Ende. Immer dicht umringt war Falkner Peter Nitsch. Der 72-Jährige, der auch stellvertretender Vorsitzender des Ostsächsischen Falknerbundes ist, hatte verschiedene Falken, einen Bussard und einen Waldkauz dabei. Natürlich auch einen Habicht, den Vogel des Jahres in Sachsen. Der Kamenzer geht nach altem Brauch mit seinen Raubvögeln auf die Jagd. Er pflegt aber auch kranke Tiere und wildert sie wieder aus. Etwa 30 Falkner gibt es in der Oberlausitz. Peter Nitsch hatte viele Fragen zu beantworten. Am Stand der Reservatsverwaltung konnte man sich informieren, wo die Greifvögel in unserer Gegend in der Natur vorkommen und wie sie leben. Und Mitglieder des Fördervereins für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft bastelten mit Kindern kleine Greifvögel.