Erstes Krabatfest in Kroatien

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:

Sveta Gera (SN/CoR). Schon seit geraumer Zeit pflegt der Krabat e.V. Beziehungen zu der Gegend, aus der sein Namensgeber, der historische Johann Schadowitz, stammt. Regionalentwicklung hat sich der 2010 gegründete Verein mit Sitz in Nebelschütz auf die Agenda geschrieben, und bekanntlich sind dieser internationale Kontakte durchaus förderlich. In diesem Jahr nun stand, nach bereits bestehender Kooperation mit einem slowenischen Verein, eine weitere Stufe auf dem Programm: Die Beziehungen zur kroatischen Žumberak-Region westlich von Zagreb sollten nicht nur in eine neue Kooperationsvereinbarung mit einem gerade erst gegründeten dortigen Krabatverein gegossen werden. Zum ersten Mal sollte das Krabatfest, das einmal im Jahr traditionell an wechselnden Orten der Lausitz stattfindet, nun im Krabat’schen Herkunftsland gefeiert werden. Und das natürlich mit starker Lausitzer Beteiligung.

Eine „Stadtralley“ durch sorbische Einrichtungen in Bautzen erlebten 40 Schülerinnen und Schüler der deutschen Minderheit aus dem polnischen Opole und Umgebung am 21. Juni. Diesen Sorbischen Tag hatte das WITAJ-Sprachzentrum auf Bitte der Gäste organisiert. Fünf Gruppen waren unterwegs, so auch in der Smoler’schen Verlagsbuchhandlung. Foto: Axel Arlt

Richtlinien auf dem Prüfstand

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:

Willmersdorf (SN/JaW). Die sorbischen Mitglieder des Rates der Stiftung für das sorbische Volk wollen die aktuell bestehenden Förderrichtlinien der Institution ändern. Deshalb haben sie Anfang Juli in Willmersdorf eine Klausur abgehalten. Auf der zweitägigen Klausur nahe Cottbus, an der auch die Leitung der Stiftungsverwaltung teilgenommen hat, wurden die Förderrichtlinien der Stiftung für das sorbische Volk auf den Prüfstand gestellt. Wie der Vorsitzende des Stiftungsrates Jan Budar auf Anfrage mitteilte, wurden in Willmersdorf konkrete Änderungsvorschläge erarbeitet.

Führungswechsel im Verband

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:

Panschwitz-Kuckau (SN/MWj). Der Verwaltungsverband Am Klosterwasser hat ab August einen neuen Vorsitzenden. Bei dessen Wahl am 29. Juni konnte sich Mirko Domaschke durchsetzen. Der 37-Jährige stammt aus Rosenthal. Nach dem Abitur am Sorbischen Gymnasium in Bautzen ging er zur Bundeswehr, wo er in verschiedenen Positionen eingesetzt war, unter anderem in Afghanistan. Zuletzt arbeitete der studierte Verwaltungsfachmann beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Die Wahlperiode des bisherigen Amtsinhabers Alfons Ryćer endet am 31. Juli. Auf die Ausschreibung seiner Stelle Ende Februar hatten sich sieben Interessenten beworben. Eine Arbeitsgruppe hatte zwei von ihnen in die engere Wahl gezogen. Weil einer der übrigen Kandidaten dagegen Widerspruch einlegte, musste sich die Verbandsversammlung bei der Wahl zwischen vier Kandidaten entscheiden.

Zwei Neulinge an der Spitze der Stadt Bautzen

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:

Neuer Oberbürgermeister Alexander Ahrens

Foto: SN/

M. Bulang

Dr. Robert Böhmer – neuer Finanzbürgermeister

Foto: C.

Schumann

Die Stichwahl um das Amt des Bautzener Oberbürgermeisters hat der parteilose Alexander Ahrens überraschend klar gewonnen. Die Stadt bekommt jedoch auch einen neuen Finanzbürgermeister. Der Stadtrat stimmte hier mit großer Mehrheit für Robert Böhmer.

Neuregelungen müssen sein

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:

Potsdam (SN/JaW). Der Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden in Brandenburg will die Rahmenbedingungen für den Wahlausschuss des Sorben/Wenden-Rates ändern. Darauf haben sich seine Mitglieder auf einer Beratung am 7. Juli in Potsdam geeinigt. Wie der stellvertretende Vorsitzende Marcus Koinzer mitteilte, will der Beirat im September gemeinsam mit dem Wahlausschuss und dem brandenburgischen Innenministerium die Wahlen des Sorben/Wenden-Rates nochmals auswerten. Hintergrund dessen ist die Kritik an der Finanzierung der Wahlvorbereitungen. „Mitglieder des Ausschusses haben einen Großteil der Kosten ausgelegt, was natürlich nicht geht. Wir sollten deshalb vor allem zur Finanzierung und zum Einsatz von Arbeitskräften im Wahlbüro des Ausschusses eine Neuregelung finden, zum Beispiel mit einem festen Budget“, bekräftigte Koinzer gegenüber Serbske Nowiny.

Auserwähltes im Sorbischen Museum in Bautzen

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:

Das Plakat verspricht interessante Begegnungen. In vier verbundenen Räumen wird der Besucher von einem zum nächsten der 25 Künstler gelockt. 185 Arbeiten wurden in den letzten fünf Jahren vom Sorbischen Museum Bautzen erworben und fanden Eingang in die ca. 6 900 Exponate umfassende Kunstsammlung. Nun werden sie veröffentlicht.

Bewahrenswerte Momente

Mittwoch, 29. Juli 2015 geschrieben von:
Janek Schäfer

Alles ist vorbei. Die Welt war zum XI. Internationalen Folklorefestival Lausitz 2015 für vier Tage zu Gast in der Lausitz. Was uns und allen Gästen nun davon bleibt, sind schöne Erinnerungen an einzigartige Momente voller Kultur in Bautzen, Drachhausen und Crostwitz.

Telegramm (24.06.15)

Mittwoch, 24. Juni 2015 geschrieben von:

Witaj als Beispiel

Ostritz. Das Witaj-Projekt kann als Beispiel für die frühe nachbarschaftliche Bildung in den Grenzregionen dienen. Das unterstrich Dr. Regina Gellrich, Leiterin der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung, am 23. Juni auf der Konferenz „Auf dem Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in Sachsens Grenzregionen“ im internationalen Begegnungszentrum Kloster Marienthal. Seit diesem Tag steht auch die neue Internetpräsentation www.nachbarsprachen-sachsen.eu zur Verfügung.

Keine Annahme von Atommüll

Wetro. Auf der Industrieabfalldeponie Wetro wird kein atombelasteter Müll abgelagert werden. Das bekräftigte der Geschäftsführer Johannes Mahr auf Anfrage. Damit dementierte das Unternehmen auch Angaben des sächsischen Umweltministeriums, wonach noch dieses Jahr in Wetro ein Teil der genehmigten rund 4 000 Tonnen Mülls aus den Kraftwerken Stade und Würgassen eingelagert werden sollten. „Wir haben uns mit der Bürgerinitiative geeinigt, und daran halten wir uns“, heißt es aus Wetro.

Bautzner Initiative geehrt

Aus vielen Teilen der Republik, aus Tschechien und der Slowakei kamen 150 Experten mit ihren Oldtimern nach Wetro. Grund für das Treffen war das 30-jährige Bestehen des Oldtimerclubs Feuerfest Wetro. Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltungen war die Ausfahrt­ aller Fahrzeuge am Samstag auf einer Strecke von ca. 100 Kilometern nach Kamenz und Umgebung. Foto: Felix Haase

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