Ein anerkanntes und erfolgreiches Landwirtschaftsunternehmen des Bautzener Landkreises ist die Gödaer Agrofarm mit Sitz in Salzenforst.
Cunewalde (JK/SN). Zur Festveranstaltung anlässlich des 25. Jahrestages des Unternehmens hatte der Vorstand am 10. Juni in das Hotel „Blaue Kugel“ nach Cunewalde eingeladen. Gekommen waren auch zahlreiche Gratulanten aus der kommunalen Politik und Wirtschaft sowie viele Partner, ohne die die Agrofarm nicht das wäre, was sie nun ist: ein tragender Teil der regionalen Wirtschaft und ein verlässlicher Partner für den Landkreis und die benachbarten Gemeinden.
Der neunte Sorbische Heimattag fand an historischer Stelle in Hoyerswerda statt. Die Gläubigen versammelten sich erst in der Johanniskirche, anschließend im neuen Bürgerzentrum.
Hoyerswerda (AK/SN). Heimat braucht feste und tiefe Wurzeln. Der christliche Glaube kann sie immer wieder erneuern. „Heimat ist Einladung zum Glauben, zur Liebe und zur Hoffnung“, predigte Superintendent Jan Malink am 12. Juni in der Johanniskirche zur Eröffnung des neunten Sorbischen evangelischen Heimattages. Musikalisch begleitete der Chor Seidewinkel unter Leitung von Kerstin Lieder den Gottesdienst. Bewegend sang er „Dona nobis pacem“, „Běži woda, běži“, „Knjezowy jandźel“ und weitere Lieder.
Um es gleich vorweg zu sagen: Die Aufführung am 11. Juni in Crostwitz von „Windmühlen und Zeiten“ war grandios. Trotz Fußballzeit waren ganz viele Zuhörer gekommen, um dabei zu sein, wenn das Erscheinen der CD des Oratoriums von Wetzlich/Nasticzky/Rogacki gefeiert werden sollte. Einigen Konzertbesuchern war es noch in Erinnerung, was vor Jahren in Schmochtitz aufgeführt worden war, damals mit der dritten Komponente, dem Tanz. Ein bisschen Wehmut klang da mit: Schon so lange her! Damit das Werk nicht wieder im Notenschrank verschwindet bis zur nächsten Gelegenheit, gibt es jetzt die CD dazu.
Die Fußballmeisterschaft der nationalen Minderheiten von Europa, die Europeada 2016, ist Geschichte. Was bleibt, sind Erinnerungen. Was waren das für tolle Tage, vor allem für die sorbischen Fans, die nach Südtirol mitgereist waren. Die Stimmung war einfach genial! Auch wenn beide sorbische Auswahlen – die Wubrankas – nicht in die Finalrunden gekommen waren, standen die Gemeinsamkeit und der Spaß im Mittelpunkt. Es war einfach schön zu sehen, wie die Sorbinnen nach der Niederlage gegen die Südtirolerinnen mit ihnen und allen sorbischen Schlachtenbummlern gemeinsam auf dem Platz feierten und tanzten. So funktioniert der europäische Gedanke.