Das Sorbische National-Ensemble (SNE) hat umfangreiche Um- und Ausbauarbeiten eingeleitet. Nach deren Abschluss sollen die Künstler bessere Arbeitsbedingungen vorfinden und das Publikum höheren Komfort genießen.
Bautzen (SN/bn). „Das ist der Augenblick, auf den wir lange gewartet haben. Nach etwa vier Jahren des Planens und Prüfens können wir die Umwandlung der Gebäude hin zu einer tatsächlichen Spielstätte in Angriff nehmen“, erklärte der Direktor der Stiftung für das sorbische Volk, Jan Budar, auf einer Pressekonferenz in der Röhrscheidtbastei vor Beginn der Baumaßnahmen das Ziel derselben.
Notwendig sei vor allem ein neuer Ballettsaal. „Der jetzige Flachbau auf der Äußeren Lauenstraße entspricht hinsichtlich der Sanitäranlagen, der Elektrik und der Notausgänge dem Stand der 1970er Jahre. Nach ausführlichen Untersuchungen haben wir festgestellt, dass ein Komplettabriss mit anschließendem Neubau günstiger ist als eine Sanierung“, führte Budar weiter aus.