Triest (SN/JaW). Gleich vier Journalisten wurden bei der Generalversammlung der Europäischen Vereinigung der Minderheitentageszeitungen (Midas) am 1. Oktober in Triest geehrt. Da wegen der Corona-Pandemie letztes Jahr keine Versammlung abgehalten werden konnte, wurden die Otto-von-Habsburg-Preise und die Midas-Preise der Jahre 2020 und 2021 gemeinsam verliehen.
„Europa ist reicher durch nationale Minderheiten. Das sollte es langsam verstehen lernen“, sagte Walburga von Habsburg-Douglas, die das Haus Habsburg bei der Midas-Generalversammlung vertrat. Ihr Vater Otto von Habsburg hat dem Hauptpreis der Midas nicht nur seinen Namen gegeben, sondern die Arbeit der Midas zeit seines Lebens gefördert und begleitet, wie der Chefredakteur der deutschen Tageszeitung in Südtirol „Dolomiten“ Dr. Toni Ebner betonte. Walburga von Habsburg-Douglas lobte die Arbeit der Midas und zeigte sich erfreut über die Vielfalt, die in der Leistung der geehrten Journalisten zum Ausdruck komme.