Zum Skilager in Janské Lázně

wutora, 31. januara 2023 spisane wot:
Eine Gruppe von 51 Schülern und Erwachsenen aus der Oberschule „Dr. Maria Grollmuß“ Schleife weilte Anfang Januar in Janské Lázně (Johannisbad) im tschechischen Riesengebirge, um erstmals ein Skilager im Ausland durchzuführen. Bisher sind die Schleifer Schüler immer nach Oberwiesenthal ins Erzgebirge gefahren. Zur Zeit ihres Aufenthalts in Janské Lázně war am Schwarzenberg (Černá hora) nur die rote Piste geöffnet. Dieses Foto entstand im Schwarzen Tal, wo die Anfänger auf einer 100 Meter langen Strecke übten. Auf dieser lagen leider nur noch die letzten Reste technischen Schnees vom Dezember. Foto: Jan Rehor

Nebelschütz (SN/MWj). Allzu viel Grund zur Zufriedenheit hat der Nebelschützer Bürgermeister André Bulang (parteilos) nicht, wenn er 2022 bilanziert und einen Ausblick auf die nächsten Monate gibt. „Wir haben als Kommune fast eine Million Euro Schulden. Das bedeutet, dass wir künftig kleinere Brötchen backen und uns auf unsere Pflichtaufgaben wie Kindergarten und Feuerwehr beschränken müssen. Alle freiwilligen Bereiche wie Spielplätze oder die Unterstützung für Vereine müssen wir leider überprüfen“, sagte der Bürgermeister, der sein Amt im August angetreten hat.

Der Grund ist neben der optimistischen Planung der Einnahmen und zusätzlichen nicht eingeplanten Ausgaben hauptsächlich der, dass im vergangenen Jahr mit 850 000 Euro aus der Gewerbesteuer gerechnet wurde. Bekommen haben sie aber nur 150 000 Euro. Einen Teil dieses Defizits will die Landesdirektion erst einmal ausgleichen, die Nebelschützer Gemeinde muss ihn aber in den kommenden Jahren zurückzahlen, erklärte Bulang.

Therapeutisches Theaterlabor

wutora, 31. januara 2023 spisane wot:

Experimente, ungewöhnliche Formen und das Publikum herausfordernde Inhalte sind seit vielen Jahren das Markenzeichen des professionell organisierten sorbischen schauspielerischen Nachwuchses. Auch dieses Jahr stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar.

Konzertgipfel zum Jahresende

wutora, 31. januara 2023 spisane wot:

Crostwitz (SN/bn). Der sorbische Jugendverein Pawk hat am 30. Dezember unter der Überschrift „Serbske bands & fans (Sorbische Bands & Fans)“ ein Konzert in der Crostwitzer Mehrzweckhalle „Jednota (Einheit)“ veranstaltet, welches laut Syman Hejduška, der die Veranstaltung federführend organisierte, „die Erwartungen deutlich übertroffen hat“.

Etwa 800 Besucher klatschten, tanzten und/oder wippten zu allen zwischen Schlager, Pop und Rock wechselnden Liedern der Gruppen Logarhythmus und SerBeat, die zusammen mit der Band JANKAHANKA, der nach vier Jahren Pause ein fulminantes Comeback glückte, ihr jeweils zehnjähriges Gründungsjubiläum feierten. Des Weiteren sorgten die Nachwuchstruppe Šwintuchi sowie die Sängerin Helena Hejduškec mit Gästen und die DJs Los Héroes und Ida Bux für eine ausgelassene Stimmung.

Blättern und nachlesen

wutora, 31. januara 2023 spisane wot:
Axel Arlt

Der Bundesvorstand der Domowina setzte Ende Januar eine einstweilige Arbeitsgruppe „Stiftungsrat“ ein. Durch sie sollen die Arbeit der sorbischen Stiftungsratsmitglieder und die Struktur der Stiftung für das sorbische Volk evaluiert werden. Die Notwendigkeit dazu resultiert aus der Analyse der gegenwärtigen sorbischen Vertreter im Stiftungsrat. Diese nahm das Gremium auf seiner Sitzung im November 2022 zur Kenntnis und leitete bereits auf seiner nächsten ordentlichen Beratung erste Maßnahmen ein.

Die Struktur der Stiftung zugunsten einer sorbischen Selbstverwaltung zu verändern ist eine längst überfällige Forderung. Kritik, dass der eigentlich bekannten Erkenntnis erst jetzt konkretes Handeln folgt, mag berechtigt sein. Wenn inzwischen auch seitens der Geldgeber von Überlegungen zu einer neuen Rollenverteilung in der Struktur der Stiftung zu hören ist, kann die Rede von einem sich öffnenden Zeitfenster sein. Dies muss die sorbische Seite nutzen.

Fatales Votum im Kreistag

srjeda, 28. decembera 2022 spisane wot:

Domowina diskutiert über Vereinbarkeit von Partei-Mandat und Vorsitz

Bautzen (SN/at/mb). Kreistagssitzungen sind nicht immer so prickelnd, dass die breite Öffentlichkeit ständig an ihnen Anteil nimmt. So hat es auch nach dem Montagabend am 12. Dezember ein Weilchen gedauert, bis die Wellen hochschlugen. Weniger wegen der Ablehnung der Vorlage der Kreisverwaltung für eine weitere zentrale Unterkunft für Asylsuchende in Hoyerswerda. Dass die einen von rechts dagegen stimmen, weil sie grundsätzlich Flüchtlingen nicht wohlgesinnt sind, und die anderen von Mitte und links, weil sie Menschen lieber in den vielen leerstehenden Wohnungen unterbringen möchten statt in einer Art Kaserne, kann vorkommen.

Kontakte in der Hauptstadt stärken

srjeda, 28. decembera 2022 spisane wot:

Kürzlich haben die in der Hauptstadt Deutschlands lebenden sorbischen Jugendlichen die Öffentlichkeit wissen lassen, dass sie die dort einst bestehende (Domowina-) Gruppe sorbischer Studenten und Studentinnen „Pawoł Nedo“ (einstiger Vorsitzender der Domowina) als Verein junger Berlinerinnen und Berliner wiederbelebt haben. Über die Neugründung sowie über zukünftige Vorhaben sprach Jan Bogusz mit Simon Sćapan, Mitglied der Gruppe.

Was war der Anstoß dafür, dass Sie die einst schon existierende Gruppe sorbischer Studierender in der Hauptstadt wiederbelebt haben?

S. Sćapan: Nachdem wir jetzt schon eine gewisse Zeit in Berlin leben, stellten wir fest, dass hier durchaus einige Sorben wohnen. Der Kontakt zwischen ihnen ist jedoch relativ gering. Gerade auch junge Sorben, die sich nach Berlin begeben, haben sozusagen keine richtige Möglichkeit, sich mit Sorben im Rahmen eines größeren Kreises zu treffen und auszutauschen.

Wie viele Mitglieder gehören der Gruppe „Pawoł Nedo“ derzeit an?

Sprachkurse waren ein Erfolg

srjeda, 28. decembera 2022 spisane wot:

Gabriela Linack war seit 2010 ehrenamtliche Sorbenbeauftragte in Hoyerswerda. Die heutige Ruheständlerin arbeitete seit 1996 bei der Stadt als Sachbearbeiterin für Finanzen und Haushalt im Bereich Bau, Bauaufsicht, Stadtentwicklung, Gebäude und Liegenschaften sowie Hoch- und Tiefbau. Hier lesen Sie einen Teil des Gesprächs, das Andreas Kirschke mit ihr führte.

Frau Linack, nach zwölf Jahren hören Sie als Sorbenbeauftragte auf. Was bewegt Sie zum Abschied?

G. Linack: Ich höre mit einem guten Gefühl auf und bin stolz auf das Erreichte. Mein Anliegen war es, die sorbische Sprache zu erhalten und dafür geeignete Sprachräume zu finden und diese zu pflegen. Seit 2010 ist die Akzeptanz für die sorbische Sprache in der Stadt enorm gewachsen. Zweisprachigkeit ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Interesse, Sorbisch zu lernen, wurde gestärkt.

Wie kam es zu Ihrer Berufung?

Berühmte Messe aufgeführt

srjeda, 28. decembera 2022 spisane wot:

Applaus für Jugendensemble und Gäste für Rybas bekanntestes Werk

Das traditionelle Adventskonzert des Chores des Sorbischen Jugendensembles hat am 10. Dezember hunderte Besucher in der sehr gut besetzten Bautzener Maria-und-Martha-Kirche begeistert. Unter der Leitung Friedemann Böhmes sangen Schülerinnen und Schüler des Sorbischen Gymnasiums Bautzen (SGB) die berühmte „Böhmische Weihnachtsmesse“ von Jakub Jan Ryba. Für die instrumentale Begleitung sorgte das Orchester des Sorbischen National-Ensembles, als Solo-Vokalisten traten Kristýna Grösslerová (Sopran), Natálie Zmrhalová (Alt), Jan Tejkal (Tenor) und David Malán (Bass) in Erscheinung, die derzeit an der Prager Akademie der musischen Künste studieren. Die Zuhörer belohnten die Leistung aller Mitwirkenden mit lang anhaltendem Applaus, sodass das als Zugabe wiederholt erklingende „Communio“ nur folgerichtig war.

Klassenbeste

srjeda, 28. decembera 2022 spisane wot:

Obwohl Marlen Hobrack aus einem sogenannten „bildungsfernen Haushalt“ kam, war sie in der Schule „Klassenbeste“. Für ihre herausragenden Leistungen bekam sie einst ein Buch geschenkt – eines der wenigen, die es bei ihr zu Hause gab und die sie immer wieder durchlas. Ein Buch mit dem Titel „Klassenbeste“ hat die gebürtige Bautzenerin jetzt selbst herausgebracht.

nowostki LND