Mysle k skerje njeznatej lyriskej twórbje lawreata Nobeloweho myta za literaturu „Übers Jahresende in Budissin“
Übers Jahresende in Budissin
Und fand in der Ruine von Sankt Nikolai
Über der Spree einen Hinweis in Stein gehauen:
Das Kind einer Tochter der Köchin in mir –
sorbischer Zweig.
Privat im Sozialismus.
Wie dünn das Eis trägt,
Wo Vergangenheit Türme erhält.
Wir nicht vergessen: eingemauert der Mönch und die Nonne.
Den Dom zweit ein niedriges Gatter.
Simultan, wenn auch durch eigens gesegnete Türen,
Können Katholen und Evangelen.
Doch draußen der eine sich selbst vergatternde Glaube.
Abseits lastet das Zuchthaus, Gelbes Elend genannt.
Wir wollten dem Kind Spielräume finden.
Ich ging dann doch entlang Gemäuer
Alleine ins Neue Jahr.
Über Kopfstein auf Kies: erbrochene Gurken,
Silvestermüll – ein Scherbengericht.