Erfolg im dritten Anlauf

srjeda, 27. apryla 2016 spisane wot:

Jan Budar wird neuer Direktor der Stiftung für das sorbische Volk

Cottbus (SN/at). Die Vakanz an der Spitze der Stiftungsverwaltung ist beendet. Der Rat der Stiftung für das sorbische Volk wählte Jan Budar auf seiner Sitzung am 12. April in Cottbus zum neuen Direktor. Nach zwei fehlgeschlagenen Anläufen wurde nun ein Nachfolger für den bisherigen Stiftungsdirektor Marko Suchy gefunden. Suchy war Ende Dezember 2015 aus der Funktion ausgeschieden.

Mehr als 400 zum Teil begeisterte Zuschauer erlebten am 15. April die erfolgreiche Uraufführung der 5. Sinfonie „Stalingrad“ von Heinz Roy. Die Premiere fand in der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin statt.

Fordern keine weitere Abbaggerung

srjeda, 27. apryla 2016 spisane wot:

Bautzen (SN/BŠe). Die Wirtschaftsregion kann endlich aufatmen. So reagiert die überwiegende Mehrheit auf den Verkauf der Lausitzer Braunkohlensparte an den tschechischen Konzern EPH. Und EPH ist die Besonderheit der zweisprachigen Region, sie ist den Verantwortlichen durchaus bekannt. „Selbstverständlich kennen wir die sorbische Minderheit. Sicherlich herrscht hier eine kulturelle, sprachliche und geografische Nähe zwischen den Sorben und der tschechischen Gemeinschaft. Wir freuen uns, die Minderheit besser kennenzulernen und mit den örtlichen Gemeinden zu kooperieren“, erklärt der Pressesprecher des Konzerns Daniel Častvaj gegenüber den Serbske Nowiny. Das Unternehmen nimmt die Verantwortung als Eigentümer von Vattenfalls Braunkohlenaktivitäten sehr ernst. „Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Braunkohlenbetrieb in den letzten Jahren maßgeblich verändert haben.

Die Leiterin der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur Maria Elikowska-Winkler (Mitte) wurde durch Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD, links) am 22. April in Potsdam mit der Medaille des Landtages Brandenburg zur Anerkennung von Verdiensten für das Gemeinwesen geehrt. Der parlamentarische Geschäftsführer der vorschlagenden Fraktion Die Linke Thomas Domres (rechts) würdigte besonders ihr Engagement für die niedersorbische Sprache sowie dafür, dass Deutsche das deutsch-sorbische/wendische Zusammenleben in der Lausitz als bereichernd empfinden. Foto: Landtag Brandenburg/Stefan Gloede

Kontrolle beginnt in der Kreisverwaltung

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Bautzen (SN/at). Auf neue Handlungsrichtlinien hat sich der Arbeitskreis für sorbische Angelegenheiten des Landkreises Bautzen auf seiner Beratung am 13. April verständigt. Darüber informierte die kreisliche Beauftragte für sorbische Angelegenheiten Regina Schneider. Ausgangspunkt dafür ist das Programm zur Bewahrung und Entwicklung der sorbischen Sprache und Kultur, welches der Kreistag Bautzen am 30. September 2010 beschlossen hat. Das Programm formuliert Aufgaben für eine lebendige Zweisprachigkeit und die Stärkung der sorbischen Identität sowie im Punkt 4, dass „dem Arbeitskreis für sorbische Angelegenheiten die Kontrolle über die Umsetzung des Programms und die Informa­tion an den Kreistag obliegt“.

Noch kein neuer Bürgermeister

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Lohsa (AK/SN). Die Wahl zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Lohsa ist noch nicht entschieden. Keiner der vier Kandidaten erreichte am 24. April die nötige absolute Stimmenmehrheit von über 50 Prozent. „Damit gehen wir am 8. Mai in einen zweiten Wahlgang. Bis 29. April müssen sich die jetzigen Kandidaten entscheiden, ob sie erneut antreten. Neue Bewerber dürfen sich nicht aufstellen“, unterstrich Mandy Liepert, Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses.

Thomas Leberecht (CDU) aus Lohsa erreichte 45,3 Prozent, Wolfgang Tietze (parteilos) aus Weißkollm 21,2 Prozent, Ronald Woschick aus Lohsa (Wählervereinigung für die Einheitsgemeinde Lohsa) verzeichnete 20 Prozent und Steffen Mühl (Freie Wähler Knappensee) aus Groß Särchen erhielt 13,5 Prozent der Stimmen. Von den 4 644 Wahlberechtigten gingen 2 877 Einwohner am Sonntag wählen. Das sind rund 62 Prozent.

Der sächsische Rat für sorbische Angelegenheiten hat Mitte des Monats in Bautzen getagt. Dabei ging es auch um eine geplante Beratung mit den Kollegen aus Brandenburg.

Bautzen (SN/MkWj). Unter der Leitung seiner Vorsitzenden, der CDU-Bundestagsabgeordneten Maria Michalk, beriet das Gremium darüber, den kommunalen Wettbewerb „Die sorbische Sprache lebt“ zum dritten Mal auszuloben. Dazu stellte das Ratsmitglied und Bürgermeister der Gemeinde Ralbitz-Rosenthal Hubertus Ritscher (CDU) die Ergebnisse einer Umfrage vor, die er in mehreren zweisprachigen Gemeinden durchgeführt hatte.

„Sława“ den Gymnasiasten

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Ein sehr eindrucksvolles und von annähernd einhundert Zuhörern begeistert aufgenommenes Frühlingskonzert gestaltete das Jugendensemble des Sorbischen Gymnasiums Bautzen unter der Gesamtleitung von Friedemann Böhme am 10. April im Gasthof „Grüner Kranz“ Hoyerswerda-Zeißig. Tags zuvor schon stellten die jungen Sänger das Programm in Bautzen vor.

Exkursion in die Kulturhauptstadt

srjeda, 27. apryla 2016 spisane wot:

Bautzen (ML/SN). Die 24 Mitglieder der Sektion Literatur und Kunst der sorbischen wissenschaftlichen Gesellschaft „Maćica Serbska“ wollen künftig vor allem den Domowina-Verlag bei der Popularisierung sorbischer Literatur unterstützen. So werden sie am 24. Mai die Buchvorstellung „Jurij Brězan. Leben und Werk“ in der Stadtbibliothek Bautzen besuchen. Auf ihrer ersten diesjährigen Tagung wählten sie den ehemaligen Direktor des Sorbischen Instituts Prof. Dr. Dietrich Scholze-Šołta zum neuen Vorsitzenden. Der Schriftsteller Křesćan Krawc-Schneider verwies auf die große Bedeutung der Herausgabe sorbischer Literatur auch in deutscher Sprache, wofür sich die Sektion einsetzen sollte.

Verantwortung

srjeda, 27. apryla 2016 spisane wot:

Pécs (jwo/SN). Auf der Hauptversammlung der Jugend europäischer Volksgruppen (JEV) Ende März im südungarischen Pécs wurde Michael Krahl aus Rosenthal zum Schatzmeister dieses Dachverbandes gewählt. Jungen Sorben übertrugen die Teilnehmer auch Verantwortung in den Arbeitsgruppen. So werden die Mitglieder des sorbischen Jugendvereins Pawk e. V. Theresa Lippitsch und Jakob Schäfer die Jugendorganisation für ein Jahr im Bereich Kommunikation unterstützen.

Die Hauptversammlung war Teil des traditionellen Osterseminars der JEV. Aus der Oberlausitz beteiligten sich daran weiterhin die stellvertretende Vereinsvorsitzende von Pawk Ludmila Kowar und Jakob Schäfer. Die Gruppe Zapalaki aus der Niederlausitz war durch Silva Oehlert erstmals vertreten. 80 Jugendliche aus 20 europäischen Minderheiten kamen zum Seminar nach Pécs. Unter dem Titel „Open Society“ lernten sie die deutsche Minderheit in Ungarn kennen. Dabei besuchten sie eine deutsche Schule und eine Universität, wo sie interaktive Unterrichtsstunden durchführten.

Serbska debata

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