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Gymnasium Johanneum Hoyerswerda würdigte sein 25-jähriges Bestehen.

Das Christliche Gymnasium Johanneum in Hoyerswerda mit moderner Sporthalle und mit integrierter Oberschule seit Schuljahr 2016/2017 ist für die Zukunft gut aufgestellt. Dies unterstrich Martin Schmidt, Mitbegründer des Schulträgervereins, zur Feier des 25-jährigen Bestehens. „Motivation zur Gründung dieser Freien Schule 1992 durch die Evangelische Kirche der Schlesischen Oberlausitz war es, ein klares Zeichen für Toleranz, für Weltoffenheit und Vielfalt zu setzen“, sagte er. „Es ging um Akzeptanz verschiedener geistiger, politischer, kultureller Einstellungen.“ Die Gründung 1992 war ein Signal der Hoffnung nach der fremdenfeindlichen Gewalt im Herbst 1991 in der Stadt Hoyerswerda.

Mehrsprachig Poesie gelesen

srjeda, 30. awgusta 2017 spisane wot:

Verschiedene Generationen hören aus dem Vermächtnis Jurij Chěžkas

Hoyerswerda (bn/SN/MiR). Welche Texte liest ein Autor vor Kindern und Jugendlichen, welche vor Erwachsenen? Am 11. August trafen wohl alle anwesenden Autoren im Evangelischen Gymnasium Johanneum in Hoyerswerda die richtige Entscheidung. Denn Schüler der 10. und 11. Klasse zeigten großes Interesse an den Werken der anwesenden Dichter. Somit waren zwei Unterrichtsstunden gefüllt mit Worten in sorbischer, deutscher, tschechischer und arabischer Sprache. Schulleiter Günter Kiefer formulierte zur Begrüßung: „Worte sind Brücken. Deshalb freue ich mich, dass eine große Anzahl von Autoren mit unseren Schülern ins Gespräch kommen will. Schließlich fehlen den Menschen heute oftmals diese Brücken der Worte.“

Telegramm (30.08.17)

srjeda, 30. awgusta 2017 spisane wot:

Ministerin informierte

Dresden. Auf die regionale Präsenz des Amtes Bautzen im Zuge der Umstrukturierung der Sächsischen Bildungsagentur soll besonders geachtet werden, denn damit solle die bisherige qualitative Arbeit der Agentur garantiert werden. Darüber informierte die sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) auf der Beratung des Rates für sorbische Angelegenheiten am 28. August in Dresden.

Über den Status des Sorbischen

Bautzen. Dr. Alexander Maxwell, Historiker und Dozent an der Victoria University of Wellington, Neuseeland, referierte im Rahmen der Akademie der Maćica Serb­ska am 24. August im Bautzener „Wjelbik“ sehr rege über den Status der sorbischen Sprachen in der slawischen Welt. Dieser war bereits in der Vergangenheit ein sehr unterschiedlich erörtertes Thema und ist es bis heute. Dabei sind die Aspekte kontrovers, die Methoden etwas waghalsig. Die Frage jedoch ist die, ob das Sorbische zwei oder mehrere Dialekte oder aber zwei Schriftsprachen sind.

„Mit Nazis spricht man nicht“

Zum nunmehr 19. Mal fand am 25. und 26. August in Nucknitz das alljährliche Open Air-Festival Nukstock statt, welches der verein Barakka ausrichtet. Neun Musikgruppen, unter anderem aus Österreich, England und Polen heizten den Besuchern mit verschiedenen Stilrichtungen der heavy-metal-musik ordentlich ein. Zum Jubiläum im nächsten Jahr wollen sich die Organisatoren die beliebtesten Bands der vergangenen Jahre einladen. Foto: Christoph Sauer

Sprachschule kommt

srjeda, 30. awgusta 2017 spisane wot:

Ministerien erfüllen erste Aufgaben aus Maßnahmenpaket

Dresden/Bautzen (SN/MiR). Die Sorbische Sprachschule wird in den kommenden Monaten ihre Arbeit aufnehmen. Dies ist ein klares Signal des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (SMK). Dirk Reelfs, Pressesprecher des SMK, teilt auf Anfrage der SN, wann begonnen werden kann, mit: „Wir könnten sofort loslegen.“ Am 1. August 2017 sollte das Projekt starten. Dies ist jedoch nicht geschehen. Dem stehen einfach Zahlen gegenüber. Noch gibt es schlicht zu wenige Bewerber. Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde der Lausitz (SPL) in Prag, wirbt Sachsen deshalb im Nachbarland Tschechien um Lehrer. Sie sollen künftig an sorbischen und Sorbisch unterrichtenden Schulen lehren. Bisher gab es aus Tschechien sieben Anfragen von ausgebildeten Lehrern an die Sächsische Bildungsagentur. Nur ein geringer Anteil hat sich letztendlich entschlossen, bereits in diesem Schuljahr in die Lausitz zu kommen. Der Großteil orientiert auf den Beginn des Schuljahres 2018/2019 und möchte dann an einer sorbischen Schule in Sachsen unterrichten.

SNE in Bautzen sucht Nachwuchs

srjeda, 30. awgusta 2017 spisane wot:

Drei Uraufführungen und 13 Premieren sind das Ziel für die Spielzeit 2017/2018. Das Sorbische National-Ensemble (SNE) Bautzen will mit neuen und überarbeiteten Produktionen sein Publikum begeistern.

Bautzen (SN/MiR). Zu den Uraufführungen für die Spielzeit 2017/2018 gehören beide Vogelhochzeitsprogramme im Januar 2018. Wenn der Bräutigam seine Hochzeit verschläft, dann hat Autorin Eva-Maria Zschornack ihre Hände im Spiel. Das Stück für Kinder heißt „Der Schlafsandschlamassel“. Um das Abendprogramm mit dem Arbeitstitel „Zwischen Himmel und Hölle“ kümmern sich Librettist Wito Böhmak und Regisseur Marian Bulang. Die dritte Premiere gibt es Pfingsten im Rahmen der Burger Sagennacht im Spreewald. „Erst vor wenigen Tagen fiel dort die Entscheidung, für diese traditionelle Veranstaltung auch künftig das SNE zu engagieren“, so Geschäftsführerin Diana Wagner. Insgesamt wird das Ensemble im kommenden Jahr 180 Vorstellungen geben, 27 davon außerhalb der Lausitz. Der Spielplan ist noch nicht abgeschlossen, weitere Buchungen (Ergänzungen) werden folgen.

Bautzen (SN/BŠe). Am 12. August ist im Bautzener Haus der Sorben der „Sorbische Jugendbeirat“ gegründet worden. „Er ist Sprecher und Gesicht der sorbischen Jugend“, betont die Bildungsreferentin der Domowina Theresia Krüger. Ihm gehören Lukas Rehor (Sorbische Scouts), Damian Dürlich (Bund sorbischer Studierender), Janek Süß (Verein Serbska murja/Sorbische Mauer), Jan Bresan (Jugendclub Schmeckwitz), Franziska Grajcarek (Jugendverein Pawk), Stani Handrick (Folkloreensemble Höflein), Katharina Pöpel (Tanzgruppe Schmerlitz), Laurentius Handrick (Jugendclub Wendischbaselitz) und Johanna Ziesch (Jugendclub Ostro) an. „Es ist schon ein starkes Signal, dass sich neun Gruppen unter einem Dach vereinen“, unterstreicht die Referentin. Weitere Interessenten können jederzeit beitreten, der Beirat ist gerade deswegen offen.

Berlin (SN/JaW). Andrang herrschte zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 26. und 27. August auch beim Stand der Minderheiten Deutschlands im Bundesinnenministerium. Vertreter aller vier autochthonen Minderheiten – der Friesen, Sorben, Dänen und Sinti und Roma – informierten dort über ihre aktuelle Lage. Auch im Programm auf der Hauptbühne hatten sie ihren Platz. Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk (CSU) warb stark für die europäische Bürgerinitiative der Föderalistischen Union europäischer Nationalitäten FUEN Minority SafePack für besseren Minderheitenschutz auf europäischer Ebene. Er betonte, dass „Minderheitensprachen und -kultur auch in 100 Jahren noch eine Bereicherung sind“. Zugleich forderte er auf, den Minderheitenschutz zu verstärken. „Er darf nicht zu etwas nur auf Papier geschrieben verkommen, sondern muss auch gelebt werden“, so Koschyk. Auch der Vorsitzende des Zentralrates der deutschen Sinti und Roma Romani Rose warb für den Schutz von Minderheiten.

Runder Tisch zur Bildung

srjeda, 30. awgusta 2017 spisane wot:

Bautzen (SN/CoR). Nach ihrem Bildungsgipfel im Januar lud die Initiative für eine sorbische/wendische Volksvertretung Serbski Sejm am 23. August zu einem Runden Tisch über die sorbische Forschungs- und Bildungslandschaft ein. Unter den fast 20 Teilnehmern waren unter anderem die Beauftragte für sorbische Angelegenheiten des Landkreises Bautzen Regina Schneider, die Vorsitzende des Sorbischen Schulvereins Ludmila Budar, der Direktor des Sorbischen Gymnasiums Bautzen René Jatzwauk sowie die Regionalsprecherin der Domowina Sonja Rehor. Der Direktor des Leipziger Instituts für Sorabistik nahm per Telefon an der zweieinhalbstündigen Veranstaltung teil. Für die Moderation konnte die Initiative den Görlitzer Professor Dr. Matthias Theodor Vogt, Verfasser verschiedener Institutionenstudien, gewinnen.

Miltitz (aha/SN). Unmittelbar nach der politischen Wende hat der Räckelwitzer Thomas Wenk ein Gewerbe zum Verkaufen, Prüfen und Füllen von Gasflaschen angemeldet. Bald danach hat er sein Angebot erweitert und jeglichen Bedarf für Feuerwehren angeboten. Um die stetig wachsenden räumlichen Anforderungen abzusichern, verlegte er vor 15 Jahren seinen Standort von Räckelwitz nach Miltitz, wo heute 27 Mitarbeiter beschäftigt sind. Gemeinsam mit Ehefrau Uta hat er bald danach einen weiteren Betriebsteil in Neustadt bei Bischofswerda mit derzeit 11 Beschäftigten aufgebaut. Am 17. August konnte sich der sächsische Staatsminister für Finanzen Georg Unland gemeinsam mit MdL Aloysius Mikwauschk (beide CDU) überzeugen, dass aus dem einstigen Ein-Mann-Betrieb heute ein gefragter Ansprechpartner für die Caravan-Hersteller geworden ist. Mit viel Sachkompetenz wurde nicht nur über den derzeitigen Fachkräftemangel gesprochen, sondern gemeinsam mit den Eheleuten Wenk wurden auch die Anforderungen angesprochen, um die derzeitige gute Auftragslage zu erfüllen.

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